Die drei Motive zeigen fröhliche, unbeschwerte Szenen im Auto mit Freunden, Familie oder Partnern. Gleichzeitig brechen die Botschaften hart mit der Harmonie in der Bildsprache: "Einer rast, zwei sterben", "Einer ist abgelenkt, vier sterben" und "Einer drängelt, zwei sterben". Das verdeutlicht, wie folgenreich Fehlverhalten im Straßenverkehr sein kann. Ramsauer: "Der Verkehr auf unseren Straßen ist zwar sicherer geworden, auch 2013. Aber: Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen. Deshalb setzen wir konsequent auf Verkehrserziehung und Aufklärung, gemeinsam mit Verbänden und der Wirtschaft. Erfolgreiche Kampagnen wie 'Runter vom Gas' werden weiter für mehr Sicherheit im Straßenverkehr werben."
Laut Schätzung des Statistischen Bundesamtes sind 2013 deutlich weniger Unfalltote und Verletzte zu verzeichnen. Vor allem die Zahl der Todesopfer sinkt in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 10 Prozent - auf den historisch niedrigsten Stand. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung, erklärt Christian Kellner vom DVR: "Jeden Tag werden mehr als 1.000 Menschen auf deutschen Straßen verletzt - zehn davon tödlich."
Dass die Botschaften und Werbemittel der Kampagne ankommen, zeigt die aktuelle Auswertung durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Vor allem die Plakate am Straßenrand werden wahrgenommen - für 92 Prozent der Befragten sind sie das wichtigste und reichweitenstärkste Kontaktmedium. Und auch die Bekanntheit ist hoch: "Mehr als 70 Prozent der Deutschen kennen 'Runter vom Gas' inzwischen. Ein guter Wert, den wir noch steigern wollen", sagte Ramsauer:
Mit der Verkehrssicherheitskampagne 'Runter vom Gas' klären das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie der DVR seit 2008 über Gefahren des Straßenverkehrs auf. Schwerpunkte sind Unfallursachen und Risiken wie Alkohol am Steuer, Ablenkung, gefährliches Überholen, das "Risiko Landstraße" und dichtes Auffahren. Zudem wirbt die Kampagne für das Anschnallen in Kraftfahrzeugen und das Tragen von Fahrradhelmen. Eine wichtige Zielgruppe von "Runter vom Gas" sind besonders die jungen Fahranfänger.
Mehr zur Kampagne unter www.runtervomgas.de.