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Ramsauer nimmt Katzenbergtunnel in Betrieb

Ausbau der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel kommt weiter voran

(lifePR) (Berlin, )
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nimmt heute den Katzenbergtunnel feierlich in Betrieb. Der Tunnel ist mit 9,4 Kilometern Länge das größte Einzelbauwerk auf der 182 Kilometer langen Rheintalbahn Karlsruhe-Basel, Europas vielbefahrenster Schienengüterstrecke.

Ramsauer:

"Mit der Fertigstellung des Katzenbergtunnels ist ein weiteres wichtiges Etappenziel beim Ausbau der Rheintalbahn erreicht. Die Züge können künftig 250 statt bisher 70 Stundenkilometer fahren. Es geht damit deutlich schneller voran auf der Rheintalbahn. Zudem wird es für die Anwohner deutlich leiser, wenn Güterzüge künftig durch den Tunnel statt durch die Ortschaften fahren können. Der Tunnel ist ein Beitrag für mehr Lärmschutz und eine Politik für die Menschen."

Der Katzenbergtunnel und seine Anbindung an die bestehende Rheintalbahn kürzen die alte Streckenführung über Rheinweiler, Kleinkems und Istein ("Isteiner Klotz") um rund 3,5 Kilometer ab. Auf der alten Strecke gilt wegen der vielen Kurven eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Insgesamt wurden 610 Millionen Euro für die auf Tempo 250 km/h neu gebaute Strecke investiert. Sie zweigt am Bahnhof Schliengen von der bestehenden Rheintalbahn ab und mündet im Bahnhof Haltingen wieder in diese ein. Der Katzenbergtunnel entspricht höchsten Sicherheitsstandards. Er verfügt über je eine Röhre pro Gleis. Die Gleise sind so montiert, dass sie von Rettungsfahrzeugen im gesamten Tunnelbereich befahren werden können. Mit dem Bau wurde 2003 begonnen. Am 17. September 2012 fuhr der erste ICE testweise durch den Tunnel, zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember geht er in den Regelbetrieb.

Die Rheintalbahn Karlsruhe-Basel ist von herausragender Bedeutung für den überregionalen und internationalen Schienenverkehr. Sie ist das Herzstück der europäischen Güterzugmagistrale zwischen Rotterdam und Genua. Die bestehende Schienenstrecke zwischen Karlsruhe und Basel Badischer Bahnhof (Grenze zur Schweiz) ist mehr als 150 Jahre alt. Mit täglich mehr als 250 Zügen des Nah-, Fern- und Güterverkehrs ist sie heute bis an die Kapazitätsgrenze ausgelastet. Durch den Ausbau und teilweisen Neubau sollen die Streckenkapazität deutlich erhöht und die Reise- und Transportzeiten verkürzt werden.

Gleichzeitig steigen die baulichen und finanziellen Anforderungen an Eisenbahn-Großprojekte, auch aufgrund von Forderungen der Anwohner nach besserem Lärmschutz. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat deshalb alle Beteiligten einschließlich der Vertreter der Kommunen und der Bürgerinitiativen in einem Projektbeirat an einen Tisch geholt, um noch vor dem jeweiligen Planfeststellungsbeschluss die vorgeschlagenen Varianten zu bewerten, mögliche alternative Lösungen zu erörtern und Verbesserungen, insbesondere beim Lärmschutz, in das Verfahren einfließen zu lassen. Um Forderungen des Projektbeirats zu erfüllen, wurden in diesem Abschnitt für über 10 Millionen Euro zusätzliche Signaltechnik und Lärmschutzmaßnahmen in Weil am Rhein realisiert.

Der Ausbau der Rheintalbahn geht weiter voran: Derzeit laufen die Bauarbeiten südlich des fertiggestellten Abschnitts bis zur Schweizer Grenze sowie für den Rastatter Tunnel ganz im Norden der Strecke. Insgesamt wird der Ausbau der Rheintalbahn über sechs Milliarden Euro kosten.
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