Damit werden herausragende Ideen, Initiativen, Projekte und Aktionen ausgezeichnet, die das Leben in dünn besiedelten, ländlichen Regionen lebenswerter und attraktiver machen.
Ramsauer: "Wir wollen das Engagement der Menschen ans Licht der Öffentlichkeit holen. Damit andere von erfolgreichen Initiativen lernen können. Und um das Engagement der Menschen für ihre Heimat zu würdigen. Besonders die kleineren Orte in ländlichen, dünn besiedelten Regionen leben vom Engagement ihrer Bewohner. Viele Menschen engagieren sich mit enormem Ideenreichtum in ihren Heimatgemeinden. Das gehört viel stärker diskutiert."
Die Wettbewerbsbeiträge können sich mit allen Lebensbereichen befassen - mit der Verbesserung technischer Infrastruktur, mit der Stärkung der Wirtschaft, sozialen Verbesserungen oder der Landschaft und Baukultur. Einsendeschluss für Beiträge ist der 31. März 2011. Es winken Preisgelder von insgesamt 24.000 Euro. Die Preise werden durch eine unabhängige Jury vergeben. Vorgeschlagen werden können laufende oder abgeschlossene Projekte, die einen sichtbaren Erfolg vor Ort haben.
Jeder kann teilnehmen - als Einzelperson oder Gruppe. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren vor Ort ist ein Pluspunkt.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lobt den Wettbewerb gemeinsam mit dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund im Rahmen der "Initiative Ländliche Infrastruktur" aus. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Hans Jörg Duppré, sagte:
"Die Landkreise unterstützen den Wettbewerb, weil er dazu beitragen kann, ländliche Räume lebenswert zu halten. Gerade der demografische Wandel stellt den ländlichen Raum vor große Herausforderungen, deren Bewältigung neben geeigneten gesetzlichen Rahmenbedingungen vor allem kraftvolle und flexible kommunale Lösungen und frische Ideen erfordert. Hier macht der Wettbewerb kreative Ansätze sichtbar, von denen andere lernen können."
Der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Bürgermeister von Bergkamen, Roland Schäfer, betonte, dass für Zukunftschancen ländlicher Räume eine qualifizierte Infrastruktur, insbesondere im Bildungs- und Gesundheitsbereich, aber auch im Einzelhandel und im Kulturbereich, unabdingbar ist: "Der ländliche Raum hat gegenüber den städtischen Räumen eigenständige Potentiale, die zukünftig verstärkt genutzt werden müssen."
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