Ramsauer: "Durch die konsequente Förderung lärmarmer Schienenfahrzeuge werden die Anlieger des Mittelrheintals erheblich entlastet. Die vom Bund bereitgestellten Mittel sind gut angelegtes Geld. Je weniger Lärm die Züge am Rad und am Schienenstrang erzeugen, desto höher ist die Lebensqualität für die Menschen, die in den Dörfern und Städten entlang der Bahnstrecken wohnen."
Mit den Fördermitteln in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro können 1150 Güterwagen mit Komposit-Sohlen und 100 Güterwagen mit LL-Sohlen ausgerüstet werden, die von der DB Schenker Rail Deutschland AG betreiben werden.
Für das Pilotprogramm "Leiser Rhein" sind Güterwagen mit Einsatzschwerpunkt auf den links- und rechtsrheinischen Strecken des Mittelrheintals ausgewählt worden.
"Erstmals fördert die Bundesregierung damit den Lärmschutz nicht nur an der Strecke, sondern auch an Güterwagen. Das begrüßen wir außerordentlich. So wird ein effizienter Einsatz öffentlicher Mittel sichergestellt, da nun neben den baulichen Lärmminderungsmaßnahmen auch die Umrüstung der Fahrzeuge unterstützt wird. Das finanzielle Engagement der Bundesregierung zur Lärmreduktion ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Schienensektors nicht gefährdet wird", betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube.
Für das Pilot- und Innovationsprogramm "Leiser Güterverkehr" stehen insgesamt bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den 20 Millionen Euro aus diesem Programm können im Rahmen des Pilotprojekts "Leiser Rhein" bis zum Jahr 2012 bis zu 5000 Güterwagen mit lärmmindernder Bremstechnik ausgestattet werden.