Merkel:
Ich freue mich über diesen Startschuss. Bereits mit Fertigstellung der Rügenbrücke und dem Südabschnitt Altefähr bis Samtens-Ost ist die Entlastung für Anwohner, Urlauber und Wirtschaft deutlich spürbar. Mit Vollendung der B 96n werden die Staus, die insbesondere in den Sommermonaten auftreten, der Vergangenheit angehören.
Dobrindt:
Mit dem Neubau der B 96n auf Rügen geben wir der Mobilität im Ostseeraum einen kräftigen Schub. Die Trasse ist der bedeutendste Rügenzubringer - und damit wichtige Verkehrsachse für den Personenverkehr und Warenaustausch. Der Weiterbau dieser Strecke auf Rügen wird in der Region die hohe Lebensqualität sichern, den Tourismus fördern und den Fährhafen Sassnitz/Mukran stärken.
Die B 96n verbindet die Insel Rügen über die Strelasundquerung mit dem Festland. Gleichzeitig ist sie die Hinterlandanbindung des Hafens Sassnitz/Mukran und nimmt den Transitverkehr auf. Als überregional bedeutsamer Straßenzubringer zur Ostseeautobahn A 20 und zur Europastraße E 22 ist die B 96n wesentliches Bindeglied im europäischen Verkehrsnetz sowie ein wichtiger Bestandteil der Transeuropäischen Netze (TEN).
Der rund 20 Kilometer lange Teil der B 96n auf der Insel Rügen ist in zwei Bauabschnitte unterteilt - den Südabschnitt von Altefähr bis Samtens, der im Dezember 2015 für den Verkehr freigegeben wurde, und den Nordabschnitt von Samtens bis Bergen. Die Trasse ist einspurig je Fahrtrichtung und verfügt wechselseitig über einen zusätzlichen Fahrstreifen, wodurch Überholen vereinfacht wird. Der Neubau umfasst neben der Trasse unter anderem auch mehrere Brückenbauwerke sowie ein Unterführungsbauwerk für die elektrifizierte zweigleisige Bahnstrecke Stralsund - Sassnitz.