Ramsauer: "Wir schreiben heute ein neues Kapitel der innereuropäischen Mobilität. Der Titel lautet:Ein europäischer Luftraum ohne Grenzen. Mit der Unterzeichnung des FABEC-Staatsvertrages legen wir hierfür den Grundstein."
Im FABEC sollen die Verkehrsströme unabhängig von den nationalen Grenzen am Boden effizienter organisiert werden. Dadurch wird eine flexiblere Nutzung des Luftraums möglich. Notwendig wird dies vor allem mit Blick auf das starke Wachstum im Luftverkehr. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Flugsicherungsorganisationen wird intensiviert. Dabei bleibt die Souveränität der beteiligten Staaten in vollem Umfang bestehen.
Bundesverkehrsminister Ramsauer: "Der Staatsvertrag erhöht die Effizienz und die Kapazität in der Luft. Er dient damit der Sicherheit, der Luftverkehrswirtschaft, der Umwelt und natürlich den Fluggästen. Sie werden ihre Ziele in Zukunft schneller und pünktlicher erreichen. Kürzere, direktere Flugrouten, Treibstoffeinsparungen und weniger CO2-Emissionen - das sind die Vorteile, die sich durch den grenzenlosen Himmel ergeben."
Im FABEC werden mit etwa 5,5 Millionen Flügen pro Jahr mehr als die Hälfte (55 %) aller europäischen Flugbewegungen abgewickelt. Sein Gebiet umfasst 1,7 Millionen Quadratkilometer. Er ist das Herzstück des künftigen einheitlichen Luftraums ("Single European Sky") der europäischen Mitgliedstaaten. Der FABEC-Staatsvertrag muss noch in den sechs Vertragsstaaten ratifiziert werden. Im Jahr 2012 soll der funktionale Luftraumblock in Mitteleuropa offiziell an den Start gehen.
Externe Links:
http://www.fabectreaty.tv
http://www.fabec.eu