Tiefensee: "Weimar ist mit zwei Welterbestätten ein herausragender Ort. Hier wirkten die Großen in der Blütezeit der deutschen Klassik. Das Bauhaus setzte in den 20er Jahren internationale Maßstäbe in der Architektur. Beide Epochen haben die Stadt geprägt und sind Anziehungspunkte für Besucher aus aller Welt. Der Welterbetitel ist eine Auszeichnung und eine große Verantwortung zugleich. Wir helfen, dieser Verantwortung gerecht zu werden und dieses Erbe für künftige Generationen zu bewahren."
Mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Investitionen in nationale UNESCO-Welterbestätten. Damit sollen dringend notwendige Investitionen in den Erhalt der historischen Stätten von Weltrang ermöglicht und eine welterbeverträgliche Entwicklung der Kommunen unterstützt werden. Gleichzeitig werden dadurch Arbeitsplätze vor Ort gesichert. Mit dem Geld will Weimar unter anderem die Herderkirche restaurieren und den Herderplatz und angrenzende Gebäude wie das Wilhelm-Ernst-Gymnasium sanieren. Darüber hinaus soll ein Leitkonzept zu den Welterbestätten in der Stadt Weimar entwickelt und umgesetzt werden.