Zum Abschluss der Vergleichsverhandlungen beim Bundesverwaltungsgericht sagt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann:
"Das Bundesverkehrsministerium begrüßt den Abschluss des Vergleichs ausdrücklich. Damit hat ein jahrelanger Streit endlich ein Ende. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17
kann nun zügig und umweltfreundlich vollendet werden. Das ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin und Brandenburg. Gleichzeitig werden mit dem von unserer Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ausgearbeiteten Vorschlägen die Eingriffe in Havel und Spree erheblich verringert. Nur die Fahrrinne wird vertieft. Damit erhalten wir das Erscheinungsbild einer wunderschönen Fluss- und Seenlandschaft. Unsere Wasserstraßen sollen sowohl den modernen Schiffsverkehr bewältigen als auch den Natur- und Umweltschutz berücksichtigen."
Der Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanal war vom BUND beklagt worden. Daraufhin hatte die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Vergleichsvorschläge erarbeitet. Das Bundesverwaltungsgericht hatte den Vergleich angeregt. Der BUND hat dem Vergleich zugestimmt. Der geänderte Planfeststellungsbeschluss ist nun rechtskräftig.