Das Bundesverkehrsministerium hat vorsorglich das Lagezentrum für den Katastrophenfall aktiviert und ist mit allen beteiligten Behörden ständig 24 Stunden in Kontakt.
1. Wettervorhersagen: DWD
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach informiert aktuell über die Wetterlage. Auch im Internet wird breit informiert, sowohl über die eigene Website als auch auf facebook, twitter und YouTube:
DWD: http://www.dwd.de
Facebook: www.facebook.com/...
You Tube: www.youtube.com/...
Twitter: www.twitter.com/dwd_presse
Kontakt DWD:
Telefon: 069-80620 (Bürgertelefon)
Pressestelle@dwd.de - Telefon: 069 80624501
2. Vorbereitung auf die Sturmflut: BSH
Aufbauend auf den Vorhersagen des DWD (Seewetteramtes) prognostiziert das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg die Entwicklung des Wasserstandes und gibt Sturmflutwarnungen heraus. Empfänger der Sturmflutwarnungen sind u.a. zuständige Behörden der Länder (Innenministerien mit Katastrophenstäben, andere Landesbehörden), Kommunen, Firmen sowie Medien. Für Vorsorgemaßnahmen vor Ort sind Landesbehörden und/oder Kommunen zuständig.
Nach aktuellem Stand ist mit einer schweren, teils sogar sehr schweren Sturmflut zu rechnen, also Wasserpegeln von mehr als 3.5 bzw. 4 Metern über dem Normalpegel. Für die erste Sturmflut, die Hamburg heute (Donnerstag) gegen 18 Uhr erreichen wird, werden Wasserstandserhöhungen zwischen 1,50 Metern und 2,50 Metern über MHW (Mittlerem Hochwasser) erwartet. Die höheren Werte gelten für Nordfriesland und das Elbegebiet. Die zweite Sturmflut, die am Freitag, den 06.12.2013 um etwa 01.30 Uhr in Borkum und um etwa 06.00 Uhr in Hamburg eintreten wird, kann sich mit Wasserstandserhöhungen zwischen 3,00 und 4,00 Metern über MHW zu einer sehr schweren Sturmflut entwickeln. Die höchsten Werte (3,50 m bis 4,00 Meter über MHW ) werden für Hamburg erwartet. Am Freitagnachmittag (06.12.2013) ist nach derzeitigem Stand mit einer dritten Sturmflut zwischen 1,50 m und 2,50 Metern über MHW zu rechnen.
In enger Zusammenarbeit zwischen DWD (Seewetteramt) und BSH werden seit gestern in regelmäßigen Abständen Sturmflutprognosen erstellt. Ab heute Vormittag werden regelmäßig Warnungen veröffentlicht.
Kontakt BSH:
www.bsh.de
Aktuelle Prognosen: www.bsh.de/...
Pressestelle BSH Telefon: 040/ 31901010
Mail.: susanne.kehrhahn-eyrich@bsh.de
3. Verkehrsbeeinträchtigungen
Mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen vor allem in Norddeutschland durch Starkwind und in ganz Deutschland durch Schneefall muss gerechnet werden. Reisen - auf der Schiene oder der Straße - sollten deshalb vom Abend des 5. Dezember bis zum Sonntag auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden. Vor jeder Reise sollten die aktuellen Wetternachrichten beachtet werden.
Die DB AG hat sich bereits mit zusätzlichen Bereitschaftsmitarbeitern vorbereitet. Schneeräumfahrzeuge und zusätzliche Dieselloks stehen für eventuell notwendige Einsätze bereit, ebenso Busse für möglicherweise notwendige Ersatzfahrten. Der Sylt-Shuttle zwischen Niebüll und Westerland muss ab Windstärke zwölf eingestellt werden.
Bahnreisende werden gebeten, sich vor der Reise unter 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) oder auf www.bahn.de über Einschränkungen im Zugverkehr zu informieren.