AMD plant, am Standort Dresden über 2,2 Mrd. in die Produktion hochmoderner Chips zu investieren. Dafür soll das Unternehmen eine Förderung in Höhe von ¤ 262,4 Mio. erhalten, was einer Beihilfeintensität von nur 11,90 % entspricht. Die Kommission hat diese Beihilfe heute genehmigt. AMD hatte angekündigt, Standortalternativen in den USA zu prüfen. "Damit dürfte die USA-Option vom Tisch sein. Ich gehe davon aus, dass AMD das Vorhaben jetzt auch in Dresden fertig stellen wird," ergänzte Bundesminister Glos.
Die Bundesregierung hatte den Fall AMD zum Anlass genommen, eine Diskussion über die Bedeutung des Beihilfenrechts im internationalen Standortwettbewerb anzustoßen. Die Kommission hat angeboten, entsprechende Vorhaben im Einzelfall zu prüfen.