Offensichtlich glaubt Vattenfall seit der auffallenden Nähe zum Kanzleramt mit seiner Informationspolitik über die jüngsten Störfälle nicht nur der für die Genehmigung zuständigen Landesregierung von Schleswig-Holstein auf der Nase herumtanzen zu können, sondern auch Frau Merkel offen zu düpieren.
Wenn die Bundesregierung in ihrer Atompolitik und dem so genannten Atomausstieg überhaupt noch minimal ernst genommen werden will, sollte sie sich dies schleunigst verbitten und geeignete Maßnahmen ergreifen. Bundeskanzlerin Merkel und die Bundesregierung sind in Sachen Atomsicherheit der Bevölkerung gegenüber verantwortlich und nicht dem Vattenfall-Konzern.
Es bleibt dabei: Atomenergie ist kein Beitrag zum Klimaschutz sondern Teil des Problems. Im schlimmsten Fall handelt man sich damit eine Klima- und Atomkatastrophe ein. Dies hat der BBU schon immer vertreten. Und auch dabei bleibt der BBU: Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Krümmel und Brunsbüttel dürfen auf keinen fall wieder angefahren werden!