Der BBU sieht die Hamburger Stromausfälle nach den Störfällen in den beiden Atomreaktoren als deutliche Warnung „Im Ernstfall wäre es bei den Atomkraftwerken und im Ballungszentrum Hamburg unmöglich gewesen, die Bevölkerung zu evakuieren“, so der Verband. Der BBU erklärt, dass auch die unlösbare Atommüllentsorgung ein weiterer Grund für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen ist. Buchholz: „Niemand kann sagen, wo Atommüll für Jahrtausende sicher gelagert werden kann.“
Der BBU ruft angesichts der jüngsten Störfälle zum verstärkten Protest gegen alle Atomanlagen und Atomtransporte auf. Ebenso ruft der Verband als Mitglied der Kampagne „Atomausstieg selber machen“ (http://www.atomausstieg-selber-machen.de) zum Wechsel hin zu einem Stromanbieter auf, der nicht mit der Atomindustrie verflochten ist. Informationen des BBU zum Stromwechsel gibt es unter http://www.bbu-online.de/... und telefonisch unter 0228-214032.
Der BBU bekräftigt, dass im Widerstand gegen die Atomenergienutzung, der sich besonders gegen Atomkraftwerke richtet, auch Widerstand gegen Atomforschungszentren und Uranfabriken geleistet werden muss. So findet auch am Sonntag (1. Juli) um 14.00 Uhr der bereits traditionelle Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage statt. Seit über 20 Jahren treffen sich Anti-Atomkraft-Initiativen aus verschiedenen jeweils am ersten Sonntag im Monat an der UAA zum Dauerprotest.