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Deutsche Ziegelindustrie beklagt Bürokratie und Umweltauflagen

Jahrestagung in Lindau vor schwerem konjunkturellen Hintergrund/ Kontakte und Austausch standen in Vordergrund/ Klimapolitik stellt deutsche Hersteller vor immer neue Herausforderungen

(lifePR) (Bonn, )
Am "Happy End von Deutschland", so der eigene Werbeslogan von Lindau am Bodensee, fand die diesjährige Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie e.V. statt. Neben den Zahlen und Regularien stand dabei einmal mehr der persönliche Kontakt der Branchen- und Verbandsrepräsentanten im Mittelpunkt. Am südlichsten Zipfel Deutschlands gab es dazu in diesem Jahr ausreichend Gelegenheit, da der Bundesverband seine Jahrestagung in Kooperation mit dem Bayerischen Ziegelindustrieverband e.V. und dem Ziegelzentrum Süd e.V. durchführte.

Wie Helmuth Jacobi, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie (Foto), in seiner Begrüßung betonte, ist die Verbandsarbeit nicht nur vor dem schwierigen wirt-schaftlichen Hintergrund in der Vergangenheit immer anspruchsvoller geworden. Helmuth Jacobi: "Vor allem eine weiter zunehmende Bürokratie aus Brüssel und Berlin sowie exorbi-tante Vorsorgemaßnahmen im Bereich des Umweltschutzes machen unseren Unternehmen zu schaffen." Umso wichtiger, so Jacobi, sei es Unternehmer zu finden, die sich in diese komplexen Themenbereiche einarbeiten, Hersteller zu Netzwerken zu bündeln und sich auf Verbandsebene starke Verbündete zu suchen, die sich auch politisch Gehör verschaffen können. Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie setzt dabei vor allem auf seine enge Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V.

Martin Roth, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie e.V., verwies in seinem diesjährigen Rechenschaftsbericht ebenfalls auf die vor allem auf den Klimawandel ausgerichteten Forderungen von Politik und Medien. Sie stellen die deutschen Hersteller jeden Tag vor neue Herausforderungen, sei es beim Emissionshandel, der Nachhaltigkeitsdiskussion oder der Verteuerung der Energie. Martin Roth: "Die Arbeit des Bundesverbandes im letzten halben Jahr war vom Primat der Klimapolitik geprägt. Deren Auswirkungen werden uns verstärkt auch noch in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen. Es geht in der Politik heute offenbar nicht mehr darum, dem Menschen Wohlstand, Sicherheit und eine lebenswerte Umwelt zu gewährleisten. Vielmehr hat man den Eindruck, dass alles politische Streben einseitig auf die Vermeidung von CO2-Emissionen ausgerichtet ist. Insbesondere Deutschland sieht sich dabei als Retter der Menschheit, als Lokomotive, die die anderen Länder mitziehen muss."

War die Einführung einer europaeinheitlichen CE-Kennzeichnung für Bauprodukte schon für viele Hersteller eine Belastung, so zeichnet sich jetzt mit der erweiterten Deklarationspflicht für umfangreiche Umweltdeklarationen eine weitere Bürde auf Kosten der Industrie ab. Be-währte Bauprodukte wie der Mauerziegel, deren Umweltverhalten, Gebrauchstauglichkeit und Nachhaltigkeit seit Jahrhunderten bekannt ist, müssen sich aufwendigen und kostenträchtigen Bewertungsverfahren unterziehen. Dieser zum Teil immense Aufwand - so der Technische Geschäftsführer des Bundesverbandes Dieter Rosen - wird leider nicht durch eine entsprechende Markt- und Nachfrageerweiterung belohnt.
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