Gerade in den letzten zehn Jahren haben innovative Therapien das Gesamtüberleben bei vielen Krebsarten verdoppelt oder sogar nahezu verdreifacht. Nach Angaben der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) lebten Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs unter der älteren Therapie durchschnittlich noch etwa zwei Jahre, mit neuen Therapien Behandelte haben hingegen noch eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa fünf Jahren. Zu den neuen Therapien zählen unter anderem spezielle Hormon- und Chemotherapien sowie Behandlungen mit Antikörpern und Bisphosphonaten. Auch bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Lymphdrüsenkrebs werden die Therapiefortschritte im Laufe eines Jahrzehnts deutlich. Unter der alten Therapie überlebten sie im Schnitt drei Jahre, mit der neuen Behandlung sind es mittlerweile durchschnittlich siebeneinhalb Jahre. Insbesondere die Einführung der Antikörpertherapie in Kombination mit einer Chemotherapie hat die Situation hier entscheidend verändert. "Es gibt also neben den ernüchternden Zahlen der WHO auch Fortschritte", sagt Dr. Gerbsch. "Viele bewährte Wirkstoffe und ihr Einsatz lassen sich noch verbessern und die Forschung, z. B. zur gezielten Abstimmung der Therapie auf genetische Eigenschaften des Patienten, eröffnet neue Perspektiven. Bei derartig komplexen Erkrankungen wie Krebs werden Erfolge allerdings Stück für Stück über lange Zeiträume errungen. Das ist eine gemeinsame Aufgabe für Ärzte, Grundlagenforscher und die pharmazeutische Industrie."
BPI zum Weltkrebstag: Therapien machen Fortschritte
Gerade in den letzten zehn Jahren haben innovative Therapien das Gesamtüberleben bei vielen Krebsarten verdoppelt oder sogar nahezu verdreifacht. Nach Angaben der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) lebten Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs unter der älteren Therapie durchschnittlich noch etwa zwei Jahre, mit neuen Therapien Behandelte haben hingegen noch eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa fünf Jahren. Zu den neuen Therapien zählen unter anderem spezielle Hormon- und Chemotherapien sowie Behandlungen mit Antikörpern und Bisphosphonaten. Auch bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Lymphdrüsenkrebs werden die Therapiefortschritte im Laufe eines Jahrzehnts deutlich. Unter der alten Therapie überlebten sie im Schnitt drei Jahre, mit der neuen Behandlung sind es mittlerweile durchschnittlich siebeneinhalb Jahre. Insbesondere die Einführung der Antikörpertherapie in Kombination mit einer Chemotherapie hat die Situation hier entscheidend verändert. "Es gibt also neben den ernüchternden Zahlen der WHO auch Fortschritte", sagt Dr. Gerbsch. "Viele bewährte Wirkstoffe und ihr Einsatz lassen sich noch verbessern und die Forschung, z. B. zur gezielten Abstimmung der Therapie auf genetische Eigenschaften des Patienten, eröffnet neue Perspektiven. Bei derartig komplexen Erkrankungen wie Krebs werden Erfolge allerdings Stück für Stück über lange Zeiträume errungen. Das ist eine gemeinsame Aufgabe für Ärzte, Grundlagenforscher und die pharmazeutische Industrie."