Wer glaubt, die Medikamente wären in einem speziellen Medizinschrank im Badezimmer sicher aufbewahrt, der irrt. Zwar schützt der Schrank vor möglicherweise schädigenden Lichteinflüssen, die Luftfeuchtigkeit dringt aber in aller Regel trotzdem ein und setzt vor allem angebrochenen oder nicht luftdicht verschlossenen Arzneimitteln zu. Wo also soll man seine Hausapotheke am besten stationieren? Die Küche ist zwar als Aufbewahrungsort nachvollziehbar, insbesondere wenn es um schnelle Hilfe bei Brand- oder Schnittverletzungen geht. Trotzdem haben Medikamente sowie Wund- und Pflastermaterial auch hier nichts verloren. Sie wären nämlich starker Hitze und den Wasserdämpfen vom Kochen ausgesetzt, dadurch könnten beispielsweise Pflaster nicht mehr richtig kleben. Für Anja Klauke gibt es eine sinnvolle Alternative zu Küche und Bad: "Ein guter Platz für die Hausapotheke ist meiner Meinung nach das Schlafzimmer, zum Beispiel im Kleiderschrank. Hier ist es in der Regel trocken, nicht zu heiß und die Raumtemperatur schwankt weniger. Es gibt aber auch einen einfachen praktischen Grund: Wer jetzt vielleicht gerade mit Erkältung und Fieber im Bett liegt wird es bestimmt zu schätzen wissen, wenn er seinen Erkältungsmittelvorrat in greifbarer Nähe hat und nicht erst aus dem Bad holen muss."
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.