Besonders bedenklich ist der Schnellschuss, da gerade die Union noch im September 2013 klar gestellt hatte, dass die staatlichen Zwangsmaßnahmen nicht fortgesetzt werden sollen. Noch vor wenigen Tagen erklärte das Kanzleramt, dass die Gesetzgebung zu diesem Punkt erst 2014 auf den Weg gebracht würde. "Die Halbwertszeit der politischen Aussagen geht also gegen null. Selbst Aussagen des Kanzleramtes werden von den Fraktionen übergangen. Dem Minister wird ein Gesetz vorgelegt, bevor er überhaupt selber agieren kann. Es wird schon zum Hohn, wenn man im Koalitionsvertrag liest: "Wir stehen für eine flächendeckende, innovative und sichere Arzneimittelversorgung in Deutschland. Wir wollen einen ressortübergreifenden Dialog unter Beteiligung von Wissenschaft und Arzneimittelherstellern einrichten, um den Standort Deutschland bei Forschung und Produktion zu stärken." Und die erste Maßnahme ist es, der Industrie elementare Handlungsoptionen zu entziehen", sagte Fahrenkamp.
Große Koalition bekennt sich zur Planwirtschaft
Besonders bedenklich ist der Schnellschuss, da gerade die Union noch im September 2013 klar gestellt hatte, dass die staatlichen Zwangsmaßnahmen nicht fortgesetzt werden sollen. Noch vor wenigen Tagen erklärte das Kanzleramt, dass die Gesetzgebung zu diesem Punkt erst 2014 auf den Weg gebracht würde. "Die Halbwertszeit der politischen Aussagen geht also gegen null. Selbst Aussagen des Kanzleramtes werden von den Fraktionen übergangen. Dem Minister wird ein Gesetz vorgelegt, bevor er überhaupt selber agieren kann. Es wird schon zum Hohn, wenn man im Koalitionsvertrag liest: "Wir stehen für eine flächendeckende, innovative und sichere Arzneimittelversorgung in Deutschland. Wir wollen einen ressortübergreifenden Dialog unter Beteiligung von Wissenschaft und Arzneimittelherstellern einrichten, um den Standort Deutschland bei Forschung und Produktion zu stärken." Und die erste Maßnahme ist es, der Industrie elementare Handlungsoptionen zu entziehen", sagte Fahrenkamp.