In der Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Kräuter, deren heilende Wirkung schon seit Jahrhunderten bekannt ist und die bis heute zur unterstützenden Linderung der unterschiedlichsten Leiden verwendet werden können. Möglicherweise gehören einige dieser Pflanzen bei dem ein oder anderen bereits fest zum alltäglichen Speiseplan, andere kennt man vielleicht auch als Omas altes Hausmittel. Hier eine kleine Auswahl:
Basilikum: Die wohlriechenden, frischen Basilikumblätter sind nicht nur ein Leckerbissen in der italienischen Küche, ihnen werden auch schmerzlindernde Eigenschaften nachgesagt. Insbesondere Entzündungen oder Fäule im Mundbereich können mit dem antibakteriell wirkenden Basilikum behandelt werden. Hobby-Pharmazeuten beginnen mit dem Pflanzen am besten erst im sonnig-warmen Mai und achten auf viel Wasserzufuhr. Außerdem sollte man regelmäßig die Blät-ter ernten und die Pflanze nicht zu großer Kälte von weniger als 5 Grad Celsius aussetzen.
Rosmarin: Auch diese Pflanze ist eine beliebte Zutat der mediterranen Küche, und soll unter anderem auch ein hervorragendes Mittel zur Blutdruck- und Herzstärkung sein. Die Heilpflanze aus dem Süden benötigt sehr viel Sonne und darf nicht zu stark gegossen werden.
Thymian: Thymian ist eines der meistverwendeten Kräuter in der Naturmedizin, schon die antiken Ägypter sollen ihn zur Einbalsamierung der Mumien und zur Verbesserung der Raumluft in ihren Tempeln verwendet haben. Dem Heilkraut werden antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben, so dass es oft bei Erkältungskrankheiten, etwa als Tee zum Einsatz kommt. Thymian sollte unter Verwendung von Gartenerde an einem sonnigen Platz angebaut werden und selten, am besten nur bei großer Trockenheit, gegossen werden.
Lavendel: Der schon von weitem duftende Lavendel ist ein hervorragendes, pflanzliches Schlaf- und Beruhigungsmittel. Häufig wird das ätherische Öl des Lavendels in Duftlampen oder -kissen gegen Kopfschmerzen und Stresssymptome eingesetzt. Angenehm ist aber auch ein Wannenbad mit Lavendelextrakt, das beruhigend und entspannend wirkt. Wie die meisten Heilkräuter benötigt auch Lavendel zum Aufwachsen sonnenbeschienene Orte, sehr trockene Erde und entsprechend wenig Wasser.
Salbei: Der lateinische Name "salvia", auf Deutsch "die Heilende" sagt eigentlich schon alles. Salbei, das häufig in Teeform verabreicht wird, soll sich insbesondere positiv auf das Nervensystem und den Hormonhaushalt auswirken sowie Schweißausbrüche und Hitzewallungen verringern. Die Pflanze braucht zum Wachsen viel Sonne, dann kann sie bis zu 70 Zentimeter hoch werden. Der Erdboden im Topf sollte trocken und locker sein.
Minze: Die Minze ist eine uralte Heilpflanze, die vor allem bei Verdauungsproblem und Übelkeit verwendet werden kann. Durch den hohen Mentholgehalt wirkt die Minze krampflösend und beruhigend. Ein Tee kann sowohl aus den frischen als auch den getrockneten Blättern zubereitet werden. Minze ist sehr pflegeleicht und gedeiht hervorragend in schattigeren Bereichen.
"Arzneipflanzen ersparen natürlich keinesfalls den Arztbesuch, aber sie können unterstützend Schmerzen lindern oder das Wohlbefinden steigern", sagt Dr. Nicole Armbrüster. "Bei maßvoller Dosierung sind die meisten Heilkräuter in der Regel unbedenklich und zudem leicht im Garten oder auf dem Balkon anzubauen. Also viel Spaß beim Gärtnern und viel Glück bei der Verlosung!"
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Teilnahmeschluss ist der 20. Juni 2013. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Teilnehmende sind einver-standen, dass eingesandte Fotos im Rahmen der BPI-Berichterstattung zum Preisausschreiben mit Quellenangabe gebührenfrei abgedruckt oder auf die BPI-Homepage eingestellt werden dürfen. Die Daten werden nicht zu Werbezwecken gespeichert sondern nur im Hinblick auf das Losverfahren verwendet.
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.