Nach Angaben der Deutschen Rheuma-Liga sind in Deutschland rund 20 Millionen Menschen aller Altersklassen von der Volkskrankheit betroffen. Das Leiden ist vielfältig, der Begriff "Rheuma" steht für mehr als 400 verschiedene Krankheitsbilder. Dazu gehört neben der nichtentzündlichen Arthrose zum Beispiel auch die Arthritis, die entzündete Gelenke verursacht. Auch Gicht und Osteoporose zählen zu den Rheumaformen. Bei allen Unterschieden haben Rheumapatienten eine Gemeinsamkeit: Sie leiden in der Regel dauerhaft unter Schmerzen an Gelenken, Bindegewebe, Wirbelsäule oder auch Muskeln, Sehnen und Bändern. Bis dato ist die Krankheit unheilbar, die Beschwerden lassen sich aber durch die richtige Therapie deutlich verringern. Neben der Physiotherapie spielen hierbei immunbeeinflussende, schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel die Hauptrollen. Bei anhaltend starken Schmerzen verordnet der Arzt meistens rezeptpflichtige Präparate, in vielen Fällen können aber auch nicht-rezeptpflichtige Schmerzmittel aus der Apotheke Erleichterung bringen. Als Ergänzung dazu hält auch die Natur eine große Auswahl pflanzlicher Heilmittel bereit: "Wohl schon seit Jahrhunderten vertrauen Rheumageplagte in aller Welt auf die Wirkung von pflanzlichen Präparaten, zum Beispiel mit Teufelskrallenwurzel, Weidenrinde oder Chilibeere", sagt Dr. Nicole Armbrüster. "Viele dieser Arzneimittel werden als Salben aufgetragen, sie haben in der Regel nur wenige oder gar keine Nebenwirkungen und können bei Bedarf täglich benutzt werden. Lassen Sie sich hierzu einfach von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten."
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.