Vom 06. bis 08. März lud der BVZ nach Bad Aibling zu Minimesse, Workshops, Vorträgen und Jahreshauptver-sammlung. Während bei anderen Branchen derzeit die Stimmung oft getrübt ist, war unter den mehr als 150 Teilnehmern von der viel zitierten Krise nichts zu spüren.
Zehn Hersteller präsentierten in einzelnen Räumen ihre Produktneuheiten, Zweithaar-Zubehör und Werbemittel. Nicht-Mitglieder konnten sich in einem gesonderten Raum über den BVZ sowie Dienstleister aus dem Zweithaar-Umfeld informieren. Erstmalig gab es auch einen Infostand der DKMS, Deutsche Knochenmark-Spende, mit der Möglichkeit, sich registrieren zu lassen.
Am Sonntag dann konnten die Teilnehmer zwischen Vorträgen und Workshops wählen, ganz nach eigenem Interesse. Petra Dehler, Pressereferentin des BVZ und Inhaberin einer Zweithaar-Praxis, hielt einen spannenden Vortrag zum Thema
"Wie erhöhe ich den Bekanntheitsgrad meiner Zweithaar-Praxis". Sie zeigte auf, wie man seine Praxis effektiv in die Zukunft führen kann und für die Zukunft gewappnet ist. Der nächste Referent, Daniel Borghs von Ellen Wille, setzte sich mit dem Thema "Markenbildung und deren Nutzung" auseinander. Sabine Salbeck machte mit ihrem Vortrag "Internes Netzwerk-Zweithaarstudio" deutlich, dass der Unternehmer im Mittelpunkt sämtlicher Überlegungen und Entscheidungen steht und sein Verhalten entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens ist. Abschließend referierte Roland Lücking, Bergmann, zum Thema "Wie verhalte ich mich bei Reklamationen?". Ein "heißes Eisen", doch Lücking forderte dazu auf, eine Reklamation als eindeutig formulierten Kundenwunsch zu verstehen. Parallel fanden drei Workshops unter Leitung von Jürgen Schillo zum Einschneiden von Toupets statt. Um auch den ausländischen Teilnehmern das Wissen zu vermitteln, wurde der Workshop auch auf Englisch angeboten. Sigi Ebenhoch stellte in seinem Workshop die neue permanente Befestigungsmethode Tritec-Hair vor. Reges Interesse an diesen Themen sorgte für großen Zulauf und manch einer kam fast schon ein wenig in Terminstress, wenn er alle Veranstaltungen wahrnehmen wollte.
Wie immer bei solchen Events, darf auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kommen. Der BVZ überraschte mit einem "Bayerischen Abend" und Schmankerln aus der heimischen Küche sowie sechs urig-bayerischen Originalen, die mit ihrem "Bauern-Ballett", ihren Liedern und vor allem ihrer charmant-ruppigen Mundart ihr Publikum zum Lachen brachten.
Am Montagmorgen ging es dank dem Motivationstrainer Frank Richter von Richter-Learning-Systems schwungvoll und lebhaft weiter. Mit Hilfe von Anekdoten, Rollenspielen und Beispielen aus der Praxis stellte er in seinem Vortrag "Menschliches und allzu Menschliches" mehrere Möglichkeiten der erfolgreichen Kundenansprache vor.
Zum Abschluss des BVZ-Events fand die jährliche Hauptversammlung des Bundesverbandes statt.
"Wir sind äußerst zufrieden mit den Ergebnissen des Events und der Hauptversammlung und hoffen, dass wir jedem der Teilnehmer ein paar Ideen, Anregungen und Tipps mit auf den Weg geben konnten.", fasste Volk die drei Tage zusammen.