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Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V Balinger Str. 17 07428 Rosenfeld, Deutschland http://www.bvz-info.de
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Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V

Zehn Jahre BVZ

Zehn Jahre Hilfe für Betroffene

(lifePR) (Albstadt-Laufen, )
Gegründet am 09. Februar 2004 ist der Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V., BVZ, heute eine Institution in der Branche der Zweithaar-Spezialisten. In den letzten zehn Jahren hat sich der BVZ als heute unverzichtbare Schnittstelle zwischen Zweithaar-Spezialisten, Lieferanten, Krankenkassen, dem Gesetzgeber und Betroffenen etabliert. Neben seiner engen Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks sind es vor allem die Ergebnisse aus den Verhandlungen mit den Krankenkassen, die sich positiv auf die Arbeit der Mitglieder auswirken. Ein weiterer wichtiger Part der Arbeit des Bundesverbandes liegt in der Aufklärung des Endverbrauchers und Betroffener rund um das Thema "Haarausfall".

Wie so oft geht der Gründung eines Verbandes ein Missstand oder eine gesetzliche Entscheidung voraus, die der Einzelkämpfer, in diesem Fall der Zweithaar-Spezialist, notgedrungen akzeptieren muss. Treten diese Einzelkämpfer aber als Gruppe auf, können Kräfte und Wissen gebündelt und zum eigenen Vorteil genutzt werden. So ähnlich war es auch vor zehn Jahren, als ein "Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenkassen" verabschiedet wurde und zahlreiche Fragen und Probleme für die Zweithaar-Spezialisten aufwarf. Das Gesetz verlangte, dass die Kassen zusammen mit den Verbänden der Leistungserbringer die neuen Regelungen umsetzen sollten. Dabei ging es vor allem um die Modalitäten der Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen. So weit so gut. Nur gab es bis dato keinen Verband der Leistungserbringer für Zweithaar-Spezialisten. Aus einer Interessensgemeinschaft entwickelte sich Großes: Im Rahmen eines vom heutigen Ersten Vorsitzenden des BVZ, Peter Volk, ausgerichteten Seminars, wurde am 09. Februar 2004 der Beschluss zur Verbandsgründung gefasst. In der Geschichte des Zweithaars ein Meilenstein, nie zuvor hatte sich überhaupt eine Institution um die Belange dieses Berufsstandes gekümmert. Sein überdurchschnittliches Engagement für das Thema Zweithaar aber sicher auch sein im heimischen Albstadt erfolgreiches Engagement im Handwerk und Handel sowie in der Kommunalpolitik befähigten Peter Volk für das Amt des Ersten Vorsitzenden. Unterstützt von Bernhard Bächle, Zweiter Vorsitzender des BVZ bis 2010, startete er umgehend mit der Etablierung von Arbeitskreisen, die vor allem der Überarbeitung der vom Verband der Ersatzkassen e.V., vdek, vorgelegten Verträge sowie der Erarbeitung von Grundlagen für ein Handbuch zur Zertifizierung der Betriebe nach DIN EN ISO 9001 dienten. Rückblickend auf die bewegten und arbeitsintensiven ersten Jahre sagt Peter Volk heute: "Als wir die Anerkennung des BVZ als namhafter Verband der Leistungserbringer für das Hilfsmittel PG24 Prothese Haarersatz verliehen bekamen, da spürten wir, dass all die viele Arbeit bestätigt wurde. Wir hatten etwas erreicht, wofür es sich zu kämpfen lohnte, etwas das Mitgliedern und Betroffenen mehr Sicherheit und Hilfestellung gab."

Neben vielen weiteren großen und kleinen Erfolgen sind es aber auch Aktivitäten wie die Gründung der BVZ Akademie, die das besondere Engagement des BVZ für ihre Mitglieder unter Beweis stellen. "Wir möchten die Akzeptanz und vor allem auch Kompetenz des Zweithaar-Spezialisten in der Friseurbranche unter anderem mit einem breit gefächerten Aus- und Weiterbildungsangebot untermauern und haben zu diesem Zweck die BVZ-Akademie ins Leben gerufen. Hier sind es vor allem die beteiligten Lieferantenfirmen denen wir in diesem Zusammenhang für ihren Einsatz und den kontinuierlichen Ausbau ihres Angebotes an Seminaren, Workshops und Schulungen danken möchten", so Peter Volk. Darüber hinaus ist es dem BVZ gelungen, die Ausbildung zur "Geprüften Fachkraft für Zweithaar" zu etablieren. Seit zwei Jahren werden die Ausbildungsinhalte, erarbeitet in enger Abstimmung mit dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks, in zwei deutschen Friseurschulen angeboten. Die Prüfungsordnung wurde mit der Handwerkskammer Düsseldorf entwickelt.

Auch wenn es so scheint, als würden sich die Verbands-Aktivitäten vor allem um die Zusammenarbeit mit Krankenkassen und dem Gesetzgeber drehen, darf die große Bedeutung, die dem Bundesverband in der Endverbraucherarbeit zukommt, nicht unterschätzt werden. Der BVZ hat es sich zum Ziel gesetzt, Betroffene zu informieren und Hilfestellung bei der Wahl des Zweithaar-Spezialisten zu geben. "Das hört sich zunächst sehr simpel an. Das Entscheidende bei der Arbeit mit und für Betroffene ist aber, eben diese Betroffenen zunächst einmal dafür zu sensibilisieren, sich wirklich nur in die Hände von ausgebildeten und geschulten Profis zu begeben. Haarersatz ist Vertrauenssache und eine sehr persönliche Angelegenheit", bekräftigt Peter Volk die wichtige und zentrale Arbeit für Betroffene.

Dem überdurchschnittlichen Engagement des gesamten Vorstands, der dieses Amt überwiegend ehrenamtlich ausübt, ist es zu verdanken, dass der BVZ zehn Jahre nach Gründung 250 Mitglieder mit 300 Betriebsstätten, Tendenz steigend, verzeichnen kann. Darüber hinaus hat der BVZ die einzige Zweithaar-Messe europaweit ins Leben gerufen und so der Branche eine einzigartige Plattform geboten. Auch hier gilt für Aussteller und Besucher: Tendenz steigend. Informieren über die Branche, aktuelle Entwicklungen und Produktneuheiten können sich Mitglieder und Nicht-Mitglieder in dem einzigen Fachmagazin für Zweithaar, der "Zweithaar-Praxis", verlegt und produziert von Peter Volk.

Schon heute ist klar, dass Peter Volk sein Amt als Erster Vorsitzender im Rahmen der Messe "Die Zweithaar" am 06. und 07. April in Fulda zur Disposition stellen wird, seine Position als Geschäftsführer hat er bereits zum Januar 2014 an Ramona Rausch abgegeben. Peter Volk, der mit einem lachenden und einem weinenden Auge an die Zeit nach dem BVZ denkt, ist aber überzeugt davon: "Veränderung bedeutet Fortschritt, Veränderung ist immer eine Chance."
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