1. Platz: AMTS für ambulante Patienten
2. Platz: Closed Loop Medication Management im Krankenhaus
3. Platz: Patienten- und Angehörigenbetreuung in Pandemiezeiten
Die Arbeitsgruppe um Vivien Berger, Dr. Michael Baehr und PD Dr. Claudia Langebrake aus der Klinikapotheke des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) konnte mit dem Projekt „Auswirkungen pharmazeutischer Interventionen innerhalb des Closed Loop Medication Managements auf die Arzneimitteltherapiesicherheit“ den zweiten Platz beim Deutschen Preis für Patientensicherheit belegen.
Das Closed Loop Medication Management (CLMM) beschreibt einen sicheren, effizienten und geschlossenen Medikationsprozess. Bereits für die einzelnen Bestandteile des CLMM wurde nachgewiesen, dass sie die Sicherheit der Arzneimitteltherapie (AMTS) erhöhen.
Das Ziel der Studie war, die Auswirkungen pharmazeutischer Interventionen durch Krankenhausapotheker*innen auf das gesamte CLMM als Maßstab für die AMTS zu bewerten. Neben der Digitalisierung und Automatisierung trägt der flächendeckende Einsatz von Stationsapotheker*innen in der Studie zu einer Verbesserung der Patient*innenversorgung im Krankenhaus bei. Medikationsfehler können frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie Schäden bei den Patient*innen verursachen.
Mit dem „Renal Pharmacist“ in 2022 und der diesjährig ausgezeichneten Forschungsarbeit zu pharmazeutischen Interventionen im CLMM wurde das zweite Mal in Folge ein AMTS-Projekt aus Krankenhausapotheken im Rahmen des Deutschen Preises für Patientensicherheit geehrt.