Die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat heute in Berlin das Programm „Initiative ZivilEngagement“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Programm ihres Ministeriums soll die staatliche Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ausgebaut und die diesbezügliche Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Akteuren der so genannten Zivilgesellschaft verbessert werden.
Erstmalig wird das Ministerium mit Herrn Dr. Hans Fleisch einen „Beauftragten ZivilEngagement“ berufen. Der 49-jährige Jurist ist nach fünf Jahren in der Wirtschaft, seit fünfzehn Jahren in Nichtregierungsorganisationen tätig und heute hauptamtlich Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. In seiner neuen ehrenamtlichen Funktion wird er die Umsetzung der Initiative koordinieren, unterstützt von einer Geschäftsstelle im Ministerium.
„Der Beauftragte ZivilEngagement soll Brücken bauen. Er soll vermitteln zwischen Verbänden, Stiftungen und Unternehmen. Er soll gemeinsame Initiativen zwischen Staat, Unternehmen und dem Dritten Sektor anstoßen. Er soll helfen, die Idee der Bürgergesellschaft als Leitidee in der Politik und im Regierungshandeln stärker zu verankern,“ erklärt von der Leyen. Die Initiative ZivilEngagement werde mit neuen Projekten Vorschläge aus Politik und Verbänden aufgreifen. Zu den Schwerpunkten gehören der Ausbau der Freiwilligendienste, die Förderung der Anerkennungskultur, die Stärkung engagementförderlicher Strukturen und Netzwerke sowie spezifische Maßnahmen für verstärktes Gemeinwohlengagement u.a. von Migranten, Senioren und der Wirtschaft.
In seiner Stellungnahme vor der Bundespressekonferenz betonte der neue Beauftragte ZivilEngagement das „riesige Potential für vermehrtes freiwilliges Engagement“ in Deutschland. Er wolle zur Entwicklung einer Gemeinwohlpartnerschaft von Staat, Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen beitragen. Es sei nicht akzeptabel, dass Unternehmen bei ihren Aktivitäten als „Corporate Citizens“ überwiegend nicht mit Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. „Die Wirtschaft ist aufgefordert, sich mehr und kooperativer an der Bewältigung von Gemeinwohlherausforderungen zu beteiligen,“ so Fleisch. Die Initiative will dafür eine Plattform schaffen und Beratungskapazität stärken.
Koordinationsbedarf gebe es zudem noch in der staatlichen Förderung bürgerschaftlichen Engagements.Zu den Herausforderungen gehöre es auch, die Engagementquote von Senioren – heute bei den 60- bis 70-Jährigen rund 30 Prozent – zu verdoppeln.
„Bürgerschaftliches Engagement muss und kann in unserem Lande für die Mehrheit ein selbstverständlicher Teil der Gestaltung der dritten Lebensphase werden,“ prognostiziert Fleisch. Eine besondere Chance sehe er in der verstärkten Involvierung von Menschen mit Migrationshintergrund in bürgerschaftliche Strukturen und Aktivitäten. Die Verabschiedung der „Initiative ZivilEngagement“ würdigte Hans Fleisch als „gute Tat für gutes Tun“.
Erstmalig wird das Ministerium mit Herrn Dr. Hans Fleisch einen „Beauftragten ZivilEngagement“ berufen. Der 49-jährige Jurist ist nach fünf Jahren in der Wirtschaft, seit fünfzehn Jahren in Nichtregierungsorganisationen tätig und heute hauptamtlich Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. In seiner neuen ehrenamtlichen Funktion wird er die Umsetzung der Initiative koordinieren, unterstützt von einer Geschäftsstelle im Ministerium.
„Der Beauftragte ZivilEngagement soll Brücken bauen. Er soll vermitteln zwischen Verbänden, Stiftungen und Unternehmen. Er soll gemeinsame Initiativen zwischen Staat, Unternehmen und dem Dritten Sektor anstoßen. Er soll helfen, die Idee der Bürgergesellschaft als Leitidee in der Politik und im Regierungshandeln stärker zu verankern,“ erklärt von der Leyen. Die Initiative ZivilEngagement werde mit neuen Projekten Vorschläge aus Politik und Verbänden aufgreifen. Zu den Schwerpunkten gehören der Ausbau der Freiwilligendienste, die Förderung der Anerkennungskultur, die Stärkung engagementförderlicher Strukturen und Netzwerke sowie spezifische Maßnahmen für verstärktes Gemeinwohlengagement u.a. von Migranten, Senioren und der Wirtschaft.
In seiner Stellungnahme vor der Bundespressekonferenz betonte der neue Beauftragte ZivilEngagement das „riesige Potential für vermehrtes freiwilliges Engagement“ in Deutschland. Er wolle zur Entwicklung einer Gemeinwohlpartnerschaft von Staat, Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen beitragen. Es sei nicht akzeptabel, dass Unternehmen bei ihren Aktivitäten als „Corporate Citizens“ überwiegend nicht mit Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. „Die Wirtschaft ist aufgefordert, sich mehr und kooperativer an der Bewältigung von Gemeinwohlherausforderungen zu beteiligen,“ so Fleisch. Die Initiative will dafür eine Plattform schaffen und Beratungskapazität stärken.
Koordinationsbedarf gebe es zudem noch in der staatlichen Förderung bürgerschaftlichen Engagements.Zu den Herausforderungen gehöre es auch, die Engagementquote von Senioren – heute bei den 60- bis 70-Jährigen rund 30 Prozent – zu verdoppeln.
„Bürgerschaftliches Engagement muss und kann in unserem Lande für die Mehrheit ein selbstverständlicher Teil der Gestaltung der dritten Lebensphase werden,“ prognostiziert Fleisch. Eine besondere Chance sehe er in der verstärkten Involvierung von Menschen mit Migrationshintergrund in bürgerschaftliche Strukturen und Aktivitäten. Die Verabschiedung der „Initiative ZivilEngagement“ würdigte Hans Fleisch als „gute Tat für gutes Tun“.
