„Die AGRAPA konnte die vereinbarten Quoten bislang jedes Jahr erreichen oder sogar übererfüllen. Die Initiative ist eine der wenigen funktionierenden freiwilligen Selbstverpflichtungen der deutschen Industrie“, erklärt Volker Hotop, Geschäftsführer der Frankfurter Societäts-Druckerei und Vorsitzender der AGRAPA.
Den Startschuss für das Projekt gaben die Verbände 1984 mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung gegenüber dem damaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer. Seitdem prüft und bestätigt das Umweltministerium jährlich die Einhaltung der Vereinbarung, die seit dem Jahr 2001 eine Recyclingquote von 80 Prozent +/- 3 Prozent vorschreibt.
Die Mitglieder der AGRAPA haben sich im Rahmen ihrer Initiative über zweieinhalb Jahrzehnte nicht nur für vorbildliche Sammelsysteme eingesetzt, sondern sowohl in der Altpapieraufbereitung als auch im Druck die technischen Voraussetzungen für die Herstellung und Verwendung von grafischen Papieren auf Altpapierbasis geschaffen. Heute werden in Deutschland allein im Bereich grafischer Papiere rund 8 Millionen Tonnen wiederverwertet.
Warum ein funktionierender Altpapier-Kreislauf von großer Bedeutung ist, erklärt die AGRAPA in einem Video:
https://youtu.be/BG73Cc_Y2JE
Der AGRAPA gehören folgende Verbände an:
- Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) / Gesellschaft für Papier-Recycling mbH (GesPaRec), Bonn
- Verein der Deutschen Papierimporteure (VDPI) / P.R.INT. e.V., Bonn
- Bundesverband des Deutschen Papiergroßhandels, Celle
- Bundesverband Druck und Medien (bvdm), Berlin
- Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Berlin
- Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), Berlin
- Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Berlin
- Gesamtverband Pressegroßhandel (GVPG), Köln
- Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh), Berlin