Die Arbeitgeber haben der Gewerkschaft einen Lohnabschluss mit folgenden Eckpunkten angeboten:
- November 2018: Einmalzahlung von 200 €
- April 2019: lineare Erhöhung um 2,4 %
- April 2020: lineare Erhöhung um 1,4 %
- Februar 2021: Einmalzahlung von 200 €
- Laufzeit: 30 Monate (bis Ende Februar 2021)
Im Verlauf der Verhandlungen hatte ver.di die eigene Lohnforderung bereits nahezu halbiert, so dass im Lohn die Differenzen nicht unüberbrückbar schienen.
Jedoch zeigte die Gewerkschaft keinerlei Bereitschaft, eine Einigung zum Lohn mit dem Kompromissangebot des bvdm zum MTV zu verbinden. Da ver.di keine eigenen weiteren Vorschläge machte, mussten die Verhandlungen nach rund sieben Stunden ergebnislos beendet werden.
„Ich bin enttäuscht, dass ver.di so leichtfertig die Chance verspielt, den MTV für bestehende Arbeitsverhältnisse wieder in Kraft zu setzen“, kommentierte bvdm-Verhandlungsführer Sönke Boyens das ernüchternde Ergebnis der Verhandlungsrunde. „Die Gewerkschaft betreibt eine destruktive Blockadepolitik, wenn sie gegen die Interessen des Großteils der Beschäftigten weiterhin zu Streiks aufruft.“
Fortgesetzt werden die Gespräche am 22. November in Berlin. Mehr Information, Daten und Fakten erhalten Sie laufend über: www.bvdm-online.de/tarif