Auch die ursprünglich von Umweltminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Festschreibung eines Förderbetrages für Wärme aus Erneuerbaren Energien für mehrere Jahre ist in den Verhandlungen rausgestrichen worden. Damit fehlt der Branche der Erneuerbaren Energien im Wärmebereich jede Planungssicherheit. Investitionen von bis zu 70 Milliarden Euro bis 2020 stehen jetzt wieder auf der Kippe.
„Deutschland wird so im internationalen Wettbewerb gegen Länder wie beispielsweise Frankreich und Spanien verlieren“, so Lackmann. Erste Unternehmen der Branche würden bereits nach Südeuropa abwandern.
Auch in anderen Bereichen ist bei den Verhandlungen um das Klima- und Energieprogramm nichts erreicht worden. Lackmann: „Die Bundesregierung vermeidet, das entscheidende Thema Netzausbau konsequent anzugehen. Hier ist das Papier deutlich entschärft worden, um die großen Netzbetreiber zu schonen. Damit riskiert die Regierung, dass der Ausbau Erneuerbarer Energien im Strombereich ins Stocken gerät."