Der KLL setzte ein starkes Zeichen für die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und trug maßgeblich zur Vernetzung der Kinderhospizeinrichtungen in ganz Deutschland bei. Über eine beeindruckende Strecke von rund 7.000 Kilometern zog sich der Lauf durch ganz Deutschland und erreichte sowohl stationäre als auch ambulante Kinderhospizdienste. Im Zentrum der Aktion stand die Engelsfackel, die auf vielfältige und symbolträchtige Weise übergeben wurde – ob zu Fuß, per Fahrrad, Helikopter oder sogar im Heißluftballon.
Nun wurde der Abschluss des KLLs im Europa-Park in Rust gebührend gefeiert. Deutschlands größter Freizeitparkbetroffenen Familien und ihren Kindern kostenfrei zur Verfügung. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Angehörigen in den Mittelpunkt zu rücken. Die Betroffenen können heute einen schönen Tag im Europa-Park verbringen, positive Erlebnisse schaffen und für einige Stunden abschalten. Zudem können sie sich mit anderen betroffenen Familien austauschen und Erfahrungen teilen“, betonte Mauritia Mack, Gastgeberin der Veranstaltung und Botschafterin e.V.
Sensible Themen im Fokus
Der Welthospiztag, der erstmals 2005 gefeiert wurde, dient dazu, auf tabuisierte Themen wie Tod, Sterben und Trauer aufmerksam zu machen und sie stärker in der Gesellschaft zu verankern. In diesem Sinne wurde der Welthospiztag für die Abschlussfeierlichkeiten des KLLs gewählt, um auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen hinzuweisen.
„Der diesjährige Kinder-Lebens-Lauf war ein überwältigender Erfolg,“ so Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospize.V. „Es erfüllt mich mit großer Freude, dass wir so viel Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien lenken konnten. Ganz Deutschland stand in diesem Jahr unter dem Motto ‚Demokratie braucht Inklusion‘. Wir sind einen Schritt weiter gegangen und haben Inklusion in Aktion gesetzt – unser Leitgedanke für den KLL.“
Ohne die Unterstützung der Sponsoringpartner Porsche AG, FriedWald GmbH, JKT Property Valuation GmbH, Grünenthal GmbH, LINDA AG und Sebastian Koehler wäre die Umsetzung des größten Projektes des Bundesverband Kinderhospiz e.V. nicht leistbar gewesen.
Weitere Informationen gibt es unter www.kinder-lebens-lauf.de.