„Wir können nicht erkennen, dass die Bedenken oder Anregungen aufgegriffen worden sind“, bedauert Hammer. Die DGE nimmt mit Ihrer Überarbeitung der neuen Ernährungsempfehlungen eine Wertung von Haltungssystemen vor, die aktuelle nationale Bestrebungen konterkarieren. Sie greift massiv in den Wettbewerb ein und nimmt eine unzulässige Wertung vor, die nach Meinung des BRS dem DGE-Ziel der Neutralität zuwiderläuft. Die neuen Ernährungsempfehlungen stigmatisieren Lebensmittelgruppen und suggerieren Gesundheitsrisiken, die wissenschaftlich für die Gruppe gesunder Omnivoren nicht absicherbar sind. „Da die DGE mit dieser Überarbeitung der Ernährungsempfehlungen offensichtlich politische Ziele verfolgt, sind sozioökonomische Folgenabschätzungen vor Verabschiedung unabdingbar“, ist Hammer überzeugt. „Wir erwarten, dass die DGE wie versprochen, den Konsultationsprozess mit allen Stellungnahmen transparent offenlegt und begründet, wie und warum Anregungen und Anmerkungen in die neuen Ernährungsempfehlungen eingeflossen sind“.
Die Stellungnahme des BRS ist dieser Pressemeldung beigefügt.
Eine Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Präventivmedizin e.V. zu den neuen Ernährungsempfehlungen finden Sie hier: https://akaprev.de/wp-content/uploads/2024/03/PRESSEINFORMATION-DAPM-zu-DGE-2024.pdf