Remscheid, 29.6.2007. „Argumente für Eltern: Mehr kulturelle Bildung in der Schule!“ – so lautet der Titel des gemeinsam vom BundesElternRat und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. erstellten Papiers, das engagierten Eltern tragfähige Begründungen für den Ausbau kultureller Bildung an allgemein bildenden Schulen liefert. Kulturelle Bildung ist mehr als die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten: sie umfasst die gesamte Persönlichkeitsbildung, insbesondere die Ausbildung der so genannten „Schlüsselkompetenzen“. Kulturelle Bildung entsteht sowohl durch aktive als auch durch passive Beschäftigung mit Kunst und Kultur. Ob Medienworkshops, regelmäßige Museumsbesuche, Kunst-AGs oder Theaterklassen: Schule bietet neben dem Fachunterricht zahlreiche Gelegenheiten für kulturelle Bildung. Davon sind viele Eltern überzeugt. Dennoch ist es für sie oftmals schwer, Akteure des schulischen wie städtischen Umfeldes und andere Eltern von den Potenzialen der kulturellen Bildung zu überzeugen. Dem BundesElternRat ist die kulturelle Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in allgemein bildenden Schulen ein wichtiges Anliegen. Im März 2007 erließen die Fachausschüsse der Grund- und Hauptschulen des Elternrates deshalb die Resolution „Ganzheitliche Bildung mit außerschulischen Partnern, Bildung ist mehr als Kernfachwissen“, in der die ElternvertreterInnen finanzielle Grundlagen sowie qualifiziertes, didaktisch geschultes Personal zur Umsetzung kultureller Bildung an Schulen fordern. Gemeinsam mit der BKJ beschloss der BundesElternRat überdies die Entwicklung des Argumentationspapiers, das den Nutzen kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche, für LehrerInnen und Schulen sowie für die Städte und Kommunen zusammenfasst. Herausgekommen ist ein Plädoyer für ein Mehr an kultureller Bildung, das nicht nur von Eltern genutzt werden kann! Das Argumentationspapier für Eltern steht auf der Website der BKJ unter http://www.bkjremscheid. de/index.php?id=161&backPID=161&tt_news=3185 zum Download bereit.
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