Leistungen zur Teilhabe für Menschen mit Behinderung werden von den Rehabilationsträgern bislang meistens als Sachleistung gewährt. Ab dem 01.01.2008 gibt es bei Vorliegen der Voraussetzungen einen Rechtsanspruch auf ein Persönliches Budget. Der Ortsverein Emden der Lebenshilfe hat für Interessenten ein Beratungsangebot organisiert.
Beim Persönlichen Budget erhalten Menschen mit einer Behinderung auf Antrag einen Geldbetrag von bestimmten Sozialleistungsträgern, um sich die Unterstützung zu kaufen, die sie brauchen. Dabei kann es sich zum Beispiel um die notwendige Pflege handeln oder um Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, etwa im Bereich Freizeit, Bildung oder Kultur. Auch Wohnen, Arbeit und Beschäftigung können ein Thema sein.
Diese Hilfen kann ein Mensch mit Behinderung ebenso als Sachleistung bekommen. Das bedeutet, dass der zuständige Sozialleistungsträger, zum Beispiel das Sozialamt, mit einer Einrichtung der Behindertenhilfe einen Vertrag schließt. Das Sozialamt überweist die Kosten für eine erbrachte Leistung direkt an die Einrichtung. Diese Form der Leistungsgewährung wird als Sachleistung beschrieben.
„Dieses bewährte System bleibt erhalten und wird um eine neue Form der Leistungsgewährung ergänzt“, betont Dr. Hinderikus Klugkist, Vorsitzender des Ortsverein Emden der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung. Der Gesetzgeber schafft hierdurch eine erweiterte Wahlmöglichkeit für die Betroffenen, führt Dr.Klugkist weiter aus. Eine Erhöhung der Leistung ist nicht vorgesehen. Der Gesetzgeber möchte erreichen, dass der Budgetnehmer eigenverantwortlich und selbstbestimmt handeln kann.
Ob die Ìnanspruchnahme von Hilfen in Form des Persönlichen Budget für den einzelnen die bessere Variante ist, bedarf einer intensiven Abwägung. Mit dem Budget kommen eine Menge Aufgaben auf den Betroffenen zu. Er muss wissen, wie das mit dem Persönlichen Budget läuft und an welche Regeln er sich halten muss. Er muss sorgfältig planen, er muss wissen, welche Hilfen er wie einkaufen kann und er muss dafür sorgen, dass das Geld ausreicht. Viele weitere Fragen können sich anschließen.
Der Vorstand der Emder Lebenshilfe hat sich deshalb entschlossen, ein Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu entwickeln. Wir möchten durch umfassende Informationen und individuelle Beratung qualifizierte Entscheidungshilfen geben, so Dr. Klugkist. Mit der Durchführung der Beratung hat die Lebenshilfe die Arbeitsgemeinschaft für integrative Leistung in Ostfriesland e.V. – agilio beauftragt.
Sprechzeiten finden an jedem Dienstag der geraden Kalenderwochen von 15.00 bis 17.00 Uhr im Büro des Paritätischen im Wohnpark „Am Schwanenteich“, Kalkwarf 1 a in Emden statt. Es ist auch möglich eine Beratung im Rahmen eines Hausbesuches zu bekommen.
Beim Persönlichen Budget erhalten Menschen mit einer Behinderung auf Antrag einen Geldbetrag von bestimmten Sozialleistungsträgern, um sich die Unterstützung zu kaufen, die sie brauchen. Dabei kann es sich zum Beispiel um die notwendige Pflege handeln oder um Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, etwa im Bereich Freizeit, Bildung oder Kultur. Auch Wohnen, Arbeit und Beschäftigung können ein Thema sein.
Diese Hilfen kann ein Mensch mit Behinderung ebenso als Sachleistung bekommen. Das bedeutet, dass der zuständige Sozialleistungsträger, zum Beispiel das Sozialamt, mit einer Einrichtung der Behindertenhilfe einen Vertrag schließt. Das Sozialamt überweist die Kosten für eine erbrachte Leistung direkt an die Einrichtung. Diese Form der Leistungsgewährung wird als Sachleistung beschrieben.
„Dieses bewährte System bleibt erhalten und wird um eine neue Form der Leistungsgewährung ergänzt“, betont Dr. Hinderikus Klugkist, Vorsitzender des Ortsverein Emden der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung. Der Gesetzgeber schafft hierdurch eine erweiterte Wahlmöglichkeit für die Betroffenen, führt Dr.Klugkist weiter aus. Eine Erhöhung der Leistung ist nicht vorgesehen. Der Gesetzgeber möchte erreichen, dass der Budgetnehmer eigenverantwortlich und selbstbestimmt handeln kann.
Ob die Ìnanspruchnahme von Hilfen in Form des Persönlichen Budget für den einzelnen die bessere Variante ist, bedarf einer intensiven Abwägung. Mit dem Budget kommen eine Menge Aufgaben auf den Betroffenen zu. Er muss wissen, wie das mit dem Persönlichen Budget läuft und an welche Regeln er sich halten muss. Er muss sorgfältig planen, er muss wissen, welche Hilfen er wie einkaufen kann und er muss dafür sorgen, dass das Geld ausreicht. Viele weitere Fragen können sich anschließen.
Der Vorstand der Emder Lebenshilfe hat sich deshalb entschlossen, ein Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu entwickeln. Wir möchten durch umfassende Informationen und individuelle Beratung qualifizierte Entscheidungshilfen geben, so Dr. Klugkist. Mit der Durchführung der Beratung hat die Lebenshilfe die Arbeitsgemeinschaft für integrative Leistung in Ostfriesland e.V. – agilio beauftragt.
Sprechzeiten finden an jedem Dienstag der geraden Kalenderwochen von 15.00 bis 17.00 Uhr im Büro des Paritätischen im Wohnpark „Am Schwanenteich“, Kalkwarf 1 a in Emden statt. Es ist auch möglich eine Beratung im Rahmen eines Hausbesuches zu bekommen.
