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Private Firma erhält 230.000 Euro für Entwicklung eines frühen Schwangerschaftstests zur Diagnose des Down-Syndroms

Lebenshilfe kritisiert Förderung durch Bundesforschungsministerium

(lifePR) (Berlin, )
Das Bundesforschungsministerium fördert mit etwa 230.000 Euro ein Projekt zur "pränatalen Diagnostik genetischer Erkrankungen". Das Geld erhielt die Konstanzer Firma GATC Biotech AG für die Entwicklung eines Schwangerschaftsfrühtest, mit dem mittels einer einfachen Blutentnahme bei der werdenden Mutter geklärt werden kann, ob das ungeborene Kind das Down-Syndrom hat.

"Das erhöht den Druck auf Schwangere, sich testen zu lassen und die Schwangerschaft abzubrechen, falls das Kind das Down-Syndrom haben sollte", so Robert Antretter, Bundesvorsitzender der Lebenshilfe. Fast zur gleichen Zeit, in dem dieses Projekt gefördert wurde, hat der Bundestag auf sehr hohem Niveau das Für und Wider der Präimplantationsdiagnostik (PID) diskutiert. "Und alle Abgeordneten und Regierungsmitglieder haben in der Debatte den Wert behinderten Lebens betont. Wir sehen darin einen deutlichen Widerspruch", so Antretter weiter, "weil die Förderung de facto vermittelt, dass es behindertes Leben zu verhindern gilt."

Fragwürdig sei die öffentliche Förderung, die unter dem Dach der Initiative KMU-innovativ (KMU = kleinere und mittlere Unternehmen) läuft, auch deshalb, weil die GATC-Tochter LifeCodexx AG bei der Vermarktung dieses Tests erhebliche Gewinne angestrebt werden.

"Das Projekt, das unter dem Titel 'Entwicklung und Evaluation eines neuen nicht-invasiven Verfahrens zur pränatalen Diagnostik genetischer Erkrankungen' gefördert wird, wird aller Voraussicht nach dazu führen, dass noch mehr Kinder mit Down-Syndrom abgetrieben werden", so der Lebenshilfe-Bundesvorsitzende.
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