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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

20 Jahre Spots zur Aidsaufklärung

„20 Jahre Schutz und Solidarität“ und „Beleidigte Kondome“ sind neue TV- und Kinospots der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

(lifePR) (Köln, )
Am 10. Juni 1987 fand die erste Ausstrahlung eines Spots zur Aidsaufklärung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im deutschen Fernsehen statt. In den vergangenen 20 Jahren hat die BZgA über 90 Aidsaufklärungsspots entwickelt, bei denen ganz unterschiedliche Darstellungsformen wie Real- oder Trickfilm und typographische Darstellungen zur Vermittlung der Schutzbotschaft eingesetzt wurden. Themen wie Informationen zu Übertragungswegen, Motivation zur Nutzung von Kondomen, Solidarität, Schutz auf Reisen und Schutz vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten standen in diesen zwei Jahrzehnten im Mittelpunkt.

„20 Jahre Schutz und Solidarität“
Zahlreiche Spots sind noch heute in guter Erinnerung und der „berühmte“ Hella von Sinnen-Ausruf „Tina, wat kosten die Kondome“ wurde geradezu ein „Klassiker“ der Aidsaufklärung. Deshalb hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus den bekanntesten Filmszenen der vergangenen Jahrzehnte den neuen Spot „20 Jahre Schutz und Solidarität“ entwickelt. „Auch wenn Deutschland im internationalen Vergleich gute Erfolge in der Aidsprävention erreichen konnte, so muss das Bewusstsein für die Gefahren der Ansteckung erneut geschärft und die Aufklärung weiter intensiviert werden“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Der Spot erinnert daran, dass Sorglosigkeit und Unwissenheit auch heute noch zu einer lebensgefährlichen Infektion führen können und dass es trotz großer Fortschritte in der Aidsforschung noch immer kein Heilmittel und keinen Impfstoff gibt.“

„Beleidigte Kondome“
Neu ist auch der Spot „Beleidigte Kondome“. Erstmalig werden in einem Aidsaufklärungsspot reale Bilder mit einer Animation verbunden. Während ein junges Paar im Bett liegt und sich innig küsst und liebkost, kommentieren zwei frech klingende Kondome die Situation. „Schau dir die Typen an, meinen wohl, die können auf uns verzichten.“ „Hat wohl noch nie ‚nen Tripper gehabt. Das fühlt sich an, als würd’ man

Glassplitter pinkeln!“. Das bekannte Comedy-Duo „Badesalz“ – Hendrik Nachtsheim und Gerd Knebel – verleiht den beiden Kondomen die Stimme, und das auf ihre ganz besondere Art. Die Verbindung von Realfilm und Animation in Form sprechender Kondome hat in der Evaluation des Spots eine hohe Akzeptanz erhalten bei gleichzeitig hohem Aufklärungswert. Auch nach 20 Jahren Aidsaufklärungsspots zeigen diese nach wie vor Wirkung.
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