Erfolgreiche Kooperation von Führungsstrategie und Wissenschaft
Seit Beginn der Gründung der Business Performance Academy vor zehn Jahren arbeitet die Business Performance Academy mit Prof. Dr. Funke vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg zusammen. Die Kooperation gründet zum einen auf das starke Interesse von Hans M. Verheijke (Gründer der Business Performance Academy) am Fach Psychologie, zum anderen an der Überzeugung von Prof. Dr. Funke, dass psychologische Elemente sinnvolle Ergänzungen für wirksame Führungskräftetrainings sind. Zusammen erarbeiteten sie den dritten Trainingstag im Programm „Master Leadership Performance“, in dem von Anfang an Trainer des Psychologischen Institutes mit integriert waren. Mit Trainingselementen wie dem „Hypothesenbaum“, der „Schneiderwerkstatt“ oder den „Vier Gesichtern der Komplexität“ werden die Managementkompetenzen von Führungskräften und deren konstruktiver Umgang mit Mitarbeiten geschult. Die große Nachfrage nach intensiverer Schulung der emotionalen Fähigkeiten von Führungskräften veranlasste die Business Performance Academy, nun ein spezielles Training zur emotionalen Kompetenz anzubieten.
Emotionen und Verhalten regulieren lernen
„Mit Hilfe von wissenschaftlich-fundierten Methoden aus der Kognitionspsychologie lernen die Teilnehmer Strategien zur Emotions- und Verhaltensregulation“, erklärt das Uni-Team. „Unter anderem können Führungskräfte davon profitieren, gezielte Techniken der Aufmerksamkeitslenkung und kognitiven Umstrukturierung anzuwenden. Die Teilnehmer lernen dabei in brenzligen Situationen die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter besser zu verstehen und Konflikte konstruktiv zu lösen. Dies ist entscheidend, um auch in unangenehmen Situationen den Mitarbeiter wertzuschätzen und Vertrauen für die weitere Zusammenarbeit zu fördern.“ Oft fragen sich Führungskräfte, wie sie mit intensiven Emotionen ihrer Mitarbeiter umgehen sollen und sind teilweise mit den eigenen Gefühlen in solchen Situationen überfordert. Hier hilft es, sich konkrete Strategien zur Emotionsregulation anzueignen, um schwierige Situationen im Führungsalltag auflösen zu können. „Wenn Sie beispielsweise von einem Mitarbeiter angeschrien werden, brauchen sie Techniken um mit den starken Affekten des Mitarbeiters umzugehen.“ Es gibt unterschiedliche Taktiken, die erlernbar sind, vor allem ist dabei zu beachten, dass jede Führungskraft solche Situationen unterschiedlich erlebt. Deshalb berücksichtigt das psychologische Training die persönlichen Voraussetzungen jedes Einzelnen und begleitet die Teilnehmer im Einüben der jeweiligen Methode individuell.
Neben konkreten Strategien zur Mitarbeiterführung erlernen Teilnehmer des Programmes „Emotionale Kompetenz für Führungskräfte“, auch langfristige Strategien, um eine tragfähige Führungsbeziehung zu den Mitarbeitern aufzubauen. „Hier steht vor allem die eigene Stress- und Arbeitsbelastung der Führungskraft im Mittelpunkt. Die eigene Fähigkeit, Stress zu regulieren, ist nicht nur eine zentrale Führungskompetenz, sondern steht auch im Zusammenhang mit der Fähigkeit im Umgang intensiver Gefühle der Mitarbeiter. Viele Führungskräfte stehen jedoch unter hohem Arbeitsdruck und benötigen Unterstützung, um ihre Leistungsfähigkeit langfristig aufrecht zu erhalten.“ Hier arbeitet das Uni-Team mit den bewährten Mitteln Atemmeditation, die eine sehr beruhigende Wirkung hat. Mit diesen Achtsamkeitstechniken, in der Wissenschaft auch „Mindfulness Based Stress Reduction“ genannt, wird das physiologische System nachweislich entspannt und die Führungskraft hat wieder Kraft für Ihre fachlichen Aufgaben.
Aktuell bietet das Uni-Team um Prof. Funke zusammen mit der Business Performance Academy, einem Coaching-Institut mit Hauptsitz in Heidelberg, vier vertiefte Trainingstage für besonders nachgefragte Themenbereiche an: „Emotionale Kompetenz für Führungskräfte“, „Entscheidungsfindung unter Unsicherheit“, „Komplexe Situationen als Führungskraft meistern“ und „Team-Führung“.