Noch besser sieht es für Arbeitnehmer aus, die die staatliche Zulage erhalten haben. Mit dieser stieg die durchschnittliche Performance auf gut zehn Prozent pro Jahr. Die Zulage in Höhe von 18 Prozent auf einen Förderhöchstbetrag von 400 Euro pro Jahr wird Arbeitnehmern gewährt, deren zu versteuerndes Einkommen unter 17.900 Euro bei Ledigen bzw. 35.800 Euro bei Verheirateten liegt. Aus Einzahlungen von 2.880 Euro werden nach Ablauf der siebenjährigen Sperrfrist so im Durchschnitt 4.390 Euro.
Das VL-Sparen mit Investmentfonds wird schon heute von vielen Arbeitnehmern genutzt. Dies zeigt eine aktuelle BVI-Statistik. Die Fondsgesellschaften verwalteten per 30. Juni 2007 insgesamt 4,4 Mio. VL-Depots mit einem Vermögen von 7,4 Mrd. Euro. Welche Investmentfonds für die VL-Anlage angeboten werden und weitere Informationen zum Thema sind im Internet unter www.bvi.de (Rubrik: Investmentfonds / Anlegen mit Fonds) zu finden.
Immer mehr Bundesbürger setzen Investmentfonds auch im Rahmen der staatlich geförderten Riester-Rente ein. Im ersten Halbjahr wurden über 240.000 neue Verträge abgeschlossen. Somit verwalteten die Investmentgesellschaften zum 30. Juni 2007 insgesamt rund 1,5 Mio. Riester-Depots. Sowohl Angestellte als auch Arbeiter und Beamte können Riester-Verträge abschließen. Das Gleiche gilt für Selbstständige, deren Ehepartner Anspruch auf Riester-Förderung haben.
Dabei profitieren Riester-Fondssparer von den Chancen auf hohe Renditen bei garantiertem Erhalt der eingezahlten Beträge. Für Familien kommt die Kinderzulage hinzu, für Sparer mit höherem Einkommen bieten sich außerdem steuerliche Vorteile. Weitere Vorzüge der Riester-Rente sind die Möglichkeit, zum Rentenbeginn 30 Prozent des gesparten Kapitals entnehmen zu können sowie die „Hartz IV-Sicherheit“ der Anlage.
Mehr Informationen zu Riester-Fondsprodukten stellt der BVI unter www.bvi.de (Rubrik: Altersvorsorge /staatliche geförderte Altersvorsorge) zur Verfügung.