Der bvse ist der Bundesverband in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft, der unabhängig von Interessenlagen einzelner Konzerne wirksamen Einfluss auf die Entscheidungsprozesse in umwelt- und abfallrechtlichen Belangen auf europäischer wie auch auf Bundes- und Landesebene nimmt.
„Mittelständische Unternehmen haben sich immer dann gut behaupten können, wenn sie ihre Stärken einsetzen konnten und die politischen Rahmenbedingungen einen fairen Wettbewerb ermöglichten.“ erklärte Landers auf der Verbandskonferenz. „Deshalb wenden wir uns gegen Monopol- und Oligopoltendenzen, aber auch gegen die zunehmend spürbaren Rekommunalisierungsbestrebungen.“
Als große Stärke des bvse bezeichnete Landers die offenen Verbandsstrukturen. Dies spiegele sich in den verschiedenen Fachvereinigungen und Arbeitsgremien des bvse wider und versetze den Verband in die Lage, gemeinsame Interessen mit großer Durchschlagskraft zu vertreten.
Genauso wichtig sei es dem bvse jedoch, dass die inhaltliche Autonomie der verschiedenen Fachvereinigungen und -verbände gewahrt bleibe. Landers: „Damit stellen wir sicher, dass der bvse als starker und erfolgreicher Branchendachverband über alle Rohstoff- und Abfallströme sowie Dienstleistungsbereiche der Recycling- und Entsorgungswirtschaft hinweg auftreten kann.“