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Elektro- und Elektronik-Altgeräte – Rohstoffquelle mit Zukunft

Der 6. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag wird am 13. und 14. November 2007 in Erfurt stattfinden

(lifePR) (Bonn, )
Neben dem bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. ist diesmal auch die Industrie- und Handelskammer Erfurt Mitveranstalter der Tagung.

Klimaschutz und Ressourcenschonung rücken immer weiter in den Vordergrund abfallwirtschaftlicher Diskussionen. Längst bewegt sich die Recyclingindustrie auf dem Weg von der Abfall- zur Rohstoffwirtschaft.

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz wurde mit dem Ziel auf den Weg gebracht, diese nachhaltige Entwicklung fortzuschreiben. Anderthalb Jahre nach Einführung der praktischen Umsetzung des Gesetzes möchte die Tagung die bisherigen Erfahrungen aufgreifen sowie Auswirkungen und Verbesserungen diskutieren.

Gleichzeitig werden auch zukünftige Entwicklungen beleuchtet, indem über neue Wege der technischen Behandlung von Kunststofffraktionen oder auch TFT-Bildschirmen informiert wird.

Der 6. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag beginnt am 13. November 2007 mit einer Nachtwächterführung durch die historische Altstadt von Erfurt. Ausgangspunkt wird das Radisson SAS Hotel in Erfurt sein, in dem im Anschluss auch der traditionelle Begrüßungsabend stattfindet.

Die Tagung am 14. November 2007 findet in der nahegelegenen Hauptgeschäftsstelle der IHK Erfurt statt. Neben ausreichenden Parkmöglichkeiten im öffentlichen Parkhaus nahe der IHK steht Ihnen ein Bus-Shuttle, vor und nach der Veranstaltung zwischen IHK und Hotel, zur Verfügung.

Die Tagung steht unter der Leitung von bvse-Vizepräsident Ullrich Didszun und Detlef Reuter, Abteilungsleiter International, Innovation, Umwelt der IHK Erfurt.

Zu Beginn des ersten Themenblocks "Rahmenbedingungen, Erfahrungen und Entwicklungen" hält Stefan Baldus, Staatssekretär im thüringischen Umweltministerium, die Keynote-Speech der Veranstaltung. Anschließend referiert der Geschäftsführer der Stiftung EAR, Hartmut Theusner, über die Schnittstellen der Entsorgungswirtschaft mit EAR und berichtet über Erfahrungen aus der Umsetzung des ElektroG und den Optionen für die Zukunft.

Der Vorsitzende des LAGA Ad-hoc Ausschusses "Überarbeitung EAG-Merkblatt", Günther Albrecht, vom Umweltministerium Baden-Württemberg, berichtet über mögliche Lösungsansätze zur Überarbeitung des Elektro-Altgeräte Merkblattes der LAGA.

Manfred Fahrner von ALBA R-Plus, trägt zum Thema: "Anpassung der Aufbereitung und Verwertung von Elektro(nik)-Altgeräten an veränderte Stoffströme" vor.

Zum Thema "Das ElektroG – Wegweiser einer nachhaltigen Entwicklung in der Verwertung von Elektro(nik) -Altgeräten?" findet dann eine Podiumsdiskussion unter Leitung von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock statt, an der Hartmut Theusner, Stiftung EAR, Fürth, Thomas Dietershagen, EcologyNet Europe GmbH, Wiesbaden, Hans-Dieter Welpotte, Miele & Cie. GmbH & Co., Gütersloh, Dr. Ralf Bleicher, Deutscher Landkreistag, Berlin, Thomas Skrzypczak, Quelle GmbH, Fürth, Ullrich Didszun, RDE GmbH, Pulheim, sowie Thomas Engmann, EHG Recycling GmbH, Chieming, teilnehmen werden.

Der zweite Themenbereich "Vom Abfall zum Wertstoff" wird von Dr. Siegfried Kreibe vom Augsburger Bifa Umweltinstitut mit dem Vortrag "Klimaschutz und Ressourcenschonung – strategisch relevante ökologische Kriterien" eröffnet. Marc Affüpper, Elektro-Geräte Recycling GmbH, berichtet dann über "Erfahrungen zur technischen Anpassung im Hinblick auf das TFT-Recycling".

Fortgesetzt wird die Tagung mit einem Referat zum Thema "Die thermisch-chemische Behandlung von Elektro(nik) -Altgeräten im Haloclean-Prozess" von Prof. Dr.

Andreas Hornung, Aston University, Birmingham, ITC-TAB, Forschungszentrum Karlsruhe. Abgerundet wird die hochkarätig besetzte Tagung von Dr. Andreas Mäurer vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, der zum Thema "Neue Wege der Verwertung belasteter Kunststoffe aus Elektro(nik)-Altgeräten im Creasolv-Verfahren" informiert.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder des bvse, der bvse-Entsorgergemeinschaft und für Behördenvertreter 249,00 €, ansonsten 399,00 € zzgl. 19% Mehrwertsteuer. Die Veranstaltung wird im Auftrag des bvse von der bvse-recyconsult Gmbh durchgeführt.
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