Neben den klassischen Materialfraktionen wie Papier, Glas, Schrott und Textilien haben sich anspruchsvolle Technologien zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen, etwa aus Altkunststoffen und Elektronikaltgeräten, entwickelt und wirtschaftlich etabliert. Eine wichtige Kennmarke ist zudem, dass es in Deutschland einerseits gelungen ist, das Wirtschaftswachstum vom Abfallaufkommen zu entkoppeln, und andererseits immer mehr Abfälle sinnvoll verwertet werden, anstatt sie nur zu beseitigen.
„Wir können das dauerhaft nur schaffen, als Dienstleister für unsere Kunden, aber auch in Verantwortung für die Gesellschaft, wenn wir gute Qualitäten aus den Abfällen generieren. Hier spielt die getrennte Erfassung der Abfälle eine ganz entscheidende Rolle“, verdeutlicht bvse-Präsident Burkhard Landers.
Eine nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung setzt nach Auffassung des bvse jedoch wettbewerbsorientierte, ökologisch und ökonomisch verantwortbare Rahmenbedingungen voraus. Der bvse macht sich daher für die Modernisierung der Kreislaufwirtschaft hin zu einer ökologischen Stoffstromwirtschaft stark. Das verlange aber auch die Bereitschaft das vorhandene Know-how weiterzuentwickeln und in den Prozess der stetigen Modernisierung der Recycling- und Abfallwirtschaft einzubringen.
Landers: „Deshalb unterstützen wir die „recycling aktiv". Diese neue Art der Messepräsentation ermöglicht es, die Innovationen der Branche real zu erleben und deren Einsatzfähigkeit unter robusten Industriebedingungen zu testen. Dieser Grundgedanke einer „Messe zum Anfassen“ ist überzeugend. Der bvse hat daher die Veranstalter vom ersten Tage an bei diesem Vorhaben unterstützt, und wir freuen uns, jetzt die Realisierung dieser Messe mit gestalten zu dürfen.“