Ein Novum des BVT-CAM Private Equity Global Fund VI ist eine stärkere Fokussierung auf die aufstrebenden „neuen Märkte“ Asiens, Südamerikas sowie Zentral- und Osteuropas: bis zu 20 Prozent der Mittel werden in diese Wachstumsmärkte investiert. Die Märkte USA und Europa bilden aber weiterhin den Schwerpunkt der Investitionen; hier werden mindestens 80 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel angelegt.
Die 15-25 Zielfonds, an denen sich der BVT-CAM Private Equity Global Fund VI beteiligen wird, investieren ihrerseits fast ausschließlich in nicht bzw. noch nicht börsennotierte Unternehmen. So sind die Anleger indirekt an rund 400 erfolgversprechenden Unternehmen beteiligt. Kriterien für die Auswahl der Unternehmen sind ihre führende Stellung in der jeweiligen Branche oder die Entwicklung interessanter Technologien mit attraktiven Zukunftsperspektiven.
Das von BVT eingesetzte „Overcommitment“ bedeutet die Zusage der Beteiligungsgesellschaft an einen Zielfonds, einen Betrag zur Verfügung zu stellen, der die tatsächlich verfügbaren Finanzmittel der Gesellschaft übersteigt. Geplant ist bei der Zeichnung der Zielfonds ein „Overcommitment“ von durchschnittlich bis zu 150 Prozent. Möglich wird dies durch den für Private Equity-Fonds typischen Investitionsverlauf: Nach der Zeichnung der Zielfonds rufen diese das ihnen zugesagte Kapital in der Regel in den darauf folgenden vier bis sechs Jahren sukzessive ab. Bereits nach zwei bis drei Jahren kann jedoch mit ersten Rückflüssen aus den Zielfonds gerechnet werden, die im weiteren Verlauf mit zunehmendem Investitionsgrad stetig zunehmen. Durch Reinvestition dieser Rückflüsse können die „Overcommitments“ erfüllt werden. Der Multiplikatoreffekt des höheren Investitionsvolumens steigert die Rendite und ermöglicht, trotz anfänglich höherer Kapitalbindung, einen höheren Anlageerfolg im Vergleich zu einem Dachfonds mit einer Investitionsquote, die auf 100 Prozent des Fondskapitals beschränkt ist.
„Ein wichtiger Vorzug von Private Equity-Anlagen ist, neben den hohen Renditen, deren relative Unabhängigkeit von der Wertentwicklung traditioneller Anlagekategorien wie Aktien“, erläutert Harald von Scharfenberg, Firmengründer und geschäftsführender Gesellschafter der BVT Unternehmensgruppe. Damit biete der BVT-CAM Private Equity Global Fund VI mit einer Mindestzeichnungssumme von 20.000 Euro privaten Anlegern die Möglichkeit, sich mit überschaubaren Beträgen an Private Equity zu beteiligen und so ihr Portfolio zu diversifizieren und gegenüber Schwankungen des Aktienmarktes abzusichern. Anders als bei schwankungsanfälligen Aktien sei der Zeitpunkt des Einstiegs bei einem Private Equity-Dachfonds nicht entscheidend. Grund hierfür sei, dass das Portfolio eines Private Equity-Dachfonds über einen längeren Zeitraum aufgebaut werde. Die Zielfonds riefen das Geld nämlich genau dann ab, wenn der Einstieg in Unternehmen mit entsprechend guten Voraussetzungen möglich sei. Wenn es in Phasen von Marktüberhitzung weniger Investitionsmöglichkeiten gäbe, werde entsprechend weniger Kapital abgerufen, in guten Marktphasen dagegen mehr, erklärt BVT Chef von Scharfenberg.
Insgesamt haben die ersten fünf BVT-CAM Dachfonds bislang ein Kommanditkapital von insgesamt über 260 Mio. Euro erreicht und bereits verbindliche Zeichnungen bei 72 verschiedenen Zielfonds mit einem Gesamtvolumen von rund 206 Mio. Euro abgegeben. Diese Fonds liegen mit ihren Renditen im oberen Viertel („Top Quartile“) der Ergebnisse aller Fonds ihres jeweiligen Segments. Alle Fonds dieser Serie zeichnen sich durch hohe Renditen und Krisenfestigkeit aus und haben in der Vergangenheit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.
Transparente Global Fund Serie Nachdem BVT, beginnend mit dem ersten Fonds der BVT-CAM Private Equity Global Fund Serie, Mitte 2007 im Anleger-Reporting ein neues Transparenz-Konzept eingeführt hat, wird dieses sukzessive auch auf die Fonds zwei bis fünf der Serie und den „Sechser“ übertragen. BVT wird künftig im Anleger-Reporting neben der bereits bisher erfolgten Bewertung auf Ebene der Portfoliounternehmen und Zielfonds auch die Bewertung auf Dachfonds-, also auf Anlegerebene, ausweisen. Anleger erhalten somit umfassende Informationen über den aktuellen Stand ihrer Beteiligung. Damit will BVT einen neuen Transparenz-Standard in der Private Equity-Branche setzen.