Das Angebot richtet sich an Gelegenheitsnutzer der BSAG: BOB-Kunden erhalten noch bis Ende November vergünstigte Einstiegskonditionen bei dem CarSharing-Anbieter. Die Anmeldegebühr von 30,- Euro wird in ein Fahrtguthaben umgewandelt. Seit dem 1. September haben über 80 Neukunden (30 Prozent aller Neuverträge) von dem Angebot profitiert.
Bereits 70.000 Bremerinnen und Bremer haben ein BOB-Ticket in der Tasche und nutzen damit bei Bedarf Busse und Bahnen der BSAG. Das bargeldlose, elektronische Ticket bietet vergünstigte Preise für Einzelfahrten und eine Bestabrechnung, die mehrere Fahrten am gleichen Tag automatisch im günstigeren Tagessatz abrechnet.
Ebenso flexibel und bedarfsgerecht nutzen inzwischen über 7.600 cambio-Kunden die Autoflotte des CarSharing-Anbieters. Sie reservieren verschiedene Fahrzeugtypen für einzelne Stunden, Tage oder Wochen. Die Kombination beider Angebote in Verbindung mit dem Fahrrad garantiert eine flexible Mobilität, mit der der eigene Pkw, Zweit- oder Firmenwagen oft hinfällig wird.
"Mit der Verknüpfung unserer Angebote liegen wir im Trend. Für viele Menschen in der Stadt ist das eigene Auto inzwischen eine finanzielle und emotionale Belastung. Vor allem junge Menschen haben heute ganz andere Prioritäten und empfinden ein eigenes Auto nicht mehr als erstrebenswert. Mobil wollen sie natürlich trotzdem sein." erklärt Katrin Weingarten, Centerleitung Marketing und Vertrieb der BSAG, die Zusammenarbeit.
Die Auswirkungen dieses Wertewandels beschreibt Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH: "Weil unsere Kunden die CarSharing-Autos gemeinschaftlich nutzen und mit dem ÖPNV kombinieren, haben sie unseren Umfragen zufolge in Bremen bereits über 1.500 private Pkw überflüssig gemacht. Das schafft Platz auf den Straßen und wirkt sich positiv auf die Lebensqualität der Anwohner aus."
Aus diesem Grund hat die Stadt Bremen bereits vor zwei Jahren die Zielgröße von 20.000 CarSharing-Nutzern im Jahr 2020 in ihren Stadtentwicklungsplan aufgenommen. Mit einer Verdichtung des CarSharing-Stationsnetzes, dem Ausbau des ÖPNV und einer Verzahnung der Angebote beider Verkehrsmittel wird der Umweltverbund gestärkt und der private Pkw für viele Bremer überflüssig.