"Bislang waren wir ausschließlich mit dem Rad, Bus und Bahn unterwegs. Für die letzten Besorgungen beim bevorstehenden Umzug und vor allem für Einkäufe, wenn unser Nachwuchs eingetroffen ist, brauchen wir ab und an ein Auto. Dass eine cambio-Station mit fünf Autos gleich um die Ecke der neuen Wohnung liegt, ist da eine gute Voraussetzung", so der wissenschaftliche Mitarbeiter aus Schwachhausen.
Mit dem Wunsch nach einer "Mobilitätsversicherung" ist das Paar nicht allein. In Bremen setzen seit inzwischen 21 Jahren immer mehr Menschen und zunehmend auch Firmenchefs auf die Nutzung von CarSharing-Autos, statt auf die teure Anschaffung eines privaten oder dienstlich genutzten Wagens.
"Die ersten 3.000 Kunden zu gewinnen, war am schwersten - hierfür haben wir satte 13 Jahre gebraucht", berichtet Geschäftsführerin Kerstin Homrighausen. "Die letzten 1.000 Kunden kamen dagegen in nur zwölf Monaten zu uns - das bedeutet ein Wachstum von 16 Prozent. Da sich der Zulauf an Neukunden in den vergangenen Jahren kontinuierlich verstärkt hat, erwarten wir auch im nächsten Jahr dynamische Entwicklungen."
Bereits heute entlastet die cambio-Flotte den Bremer Straßenraum um rund 1.000 Autos, denn jedes CarSharing-Fahrzeug ersetzt nachweislich vier bis acht individuell genutzte Pkw. Jeder Wagen wird im Schnitt von 42 Personen in der Nachbarschaft genutzt. Aufgrund eines durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoßes von nur 118 Gramm pro Kilometer, niedrigen Lärmemissionswerten sowie Kooperationen mit Partnern aus dem Verkehrsverbund trägt cambio das Umweltsiegel "Blauer Engel".
Die cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH bietet in Bremen an 43 Stationen 165 Fahrzeuge an, vom Kleinwagen über geräumige und komfortable Kombis bis zum Transporter und 9-Sitzer-Bus.