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Ansprechpartner:in Herr Günter Krämer +49 2191 696589
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Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Modernisierung bringt neues Wohngefühl

Energieeinsparverordnung erfüllt: Malerbetrieb dämmt 208 Eigentumswohnungen

(lifePR) (Ober-Ramstadt, )
Die energetische Sanierung des Pletschbachviertels im Dormagener Stadtteil Hackenbroich ist in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Mit bewundernswerter Konsequenz wurden in der Pletschbachstraße die Fassaden von fünf betagten Mehrgeschossgebäuden auf den aktuellen Stand der Dämmtechnik gebracht. Im Ergebnis führte der Einsatz des Capatect-Wärmedämmverbundsystems auf einer Gesamtfläche von 13.000 m² zu einer deutlichen Verringerung des Energiebedarfs sowie zu einem erheblich attraktiveren Erscheinungsbild des Wohnquartiers.

"Unsere ersten Überlegungen zur Fassadendämmung gehen auf das Jahr 2002 zurück", erinnert sich Wohnungsverwalter Dietrich Giesen, der das Projekt koordinierte. Bis es Anfang 2008 endlich losgehen konnte, waren etliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen: Abgesehen davon, dass es höchste Zeit wurde, den seit den 1960er Jahren angestauten Sanierungsbedarf in Angriff zu nehmen, war dem Umstand Rechnung zu tragen, dass es sich bei den 208 Eigentumswohnungen um ehemalige Werkswohnungen der Bayer AG handelt, die seit 1980 sukzessive an die vormaligen Mieter verkauft worden waren. Die energetische Instandsetzung aller fünf Mehrgeschossgebäude musste daher in bewohntem Zustand erfolgen.

Zuvor aber war jeder Wohneigentümer von der Notwendigkeit zu überzeugen, der Fassadenmodernisierung durch Wärmedämmung zuzustimmen und die anteiligen Kosten dafür zu tragen. Dass dem Team der Wohnungsverwaltung Dietrich Giesen dieses Kunststück gelang, hätte kaum jemand für möglich gehalten. "Offenbar beflügelte die Aussicht auf einen erheblichen Zuschuss aus Bundes-, Landes- und städtischen Fördermitteln die Bereitschaft vieler Bewohner, eine Einigung mit den anderen Beteiligten zu erzielen. Ich kenne allerdings keine zweite Stadt in Deutschland, wo eine solche Vielzahl an Wohnungen in einer Wohneigentümergemeinschaft auf einen Schlag zu sanieren gewesen wäre.

Mag sein, dass es im Mietwohnungsbau vereinzelt noch größere Dämmprojekte gibt; die energetische Instandsetzung so vieler Eigentumswohnungen mit einer dementsprechend hohen Anzahl mitsprache- und entscheidungsbefugter Eigentümer ist nach meinen Erfahrungen jedenfalls einmalig", zollt Caparol-Verkaufsberater Günter Krämer der Leistung der zuständigen Wohnungsverwaltung Giesen Respekt.

Bundesweit beispiellos

"Ohne Unterstützung durch die Stadt Dormagen wäre es uns kaum gelungen, die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen", weist Dietrich Giesen auf die Mitwirkung der Kommune hin. Bund, Land und die Stadt Dormagen unterstützen die energetische Fassadensanierung einschließlich Modernisierung der Außenanlagen mit einem Fördervolumen von insgesamt 700.000 Euro. Dieser Betrag, der etwa einem Drittel der Gesamtkosten entspricht, die für die Instandsetzung der fünf Mehrgeschossgebäude an der Pletschbachstraße aufzubringen waren, muss von den Eigentümern nicht zurückgezahlt werden. Denn der größte Teil der gewährten Fördermittel stammte aus dem Städtebauförderungsprojekt "Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf". Als Grundlage für die Zuwendung war eine qualitativ hochwertige Sanierung vorgegeben worden, die das Leitbild "Flussviertel Hackenbroich" auch farblich widerspiegeln sollte. Dem entsprach das Farbkonzept, das das Caparol-FarbDesignStudio in enger Zusammenarbeit mit der Eigentümerkommission ausgearbeitet hatte; es umfasste verschiedene Gestaltungsvorschläge, die zur Historie und Gegenwart des Pletschbachquartiers vortrefflich passten. Mit der Umsetzung des genehmigten Entwurfs wurde Anfang 2008 begonnen, nachdem das neue Farbdesign allseits Zustimmung gefunden hatte; schon anderthalb Jahre später konnte die Sanierung der Fassaden abgeschlossen werden.

Optimierte Wärmedämmung

Ein Hauptziel der Baumaßnahme bildete die deutliche Verbesserung der Fassadendämmung, um im gesamten Quartier deutlich weniger Heizenergie zu verbrauchen - verbunden mit dem positiven Nebeneffekt, den Kohlendioxidausstoß nachhaltig zu mindern. Die fünf Mehrgeschossgebäude wurden daher auf einer Fläche von 13.000 m² mit Caparol-Dalmatinerplatten der Wärmeleitgruppe 032 umdämmt.

Zuvor war jedoch eine dämmbare Ebene im Bereich der zahllosen Blindfenster herzustellen. Für die Überwindung dieser Schwierigkeit gab es eine bauseits vorgegebene Lösung. Der mit den Fassadenarbeiten beauftragte Malerbetrieb Dohm & Huly montierte auf dem jeweiligen Rahmen eine Holzunterkonstruktion. Darauf wurde eine formatfüllende Faserzementplatte aufgebracht. "Durch die Wahl bedarfsgerechter Plattendicken konnten vorhandene Tiefenunterschiede exakt ausgeglichen werden, so dass sich an der Fassade eine flächenbündig dämmbare Ebene ergab", erläutert Maler- und Lackierermeister Thomas Langkamp, der dem 1909 gegründeten Verarbeiterbetrieb aus Velbert/NRW seit 1999 als alleiniger Geschäftsführer vorsteht.

Zeitgemäße Energiebilanz

Was die ursprünglich vollständig fehlende Wärmedämmung für die Energiebilanz der Mehrgeschossgebäude bedeutete, lässt sich leicht erahnen: Dadurch, dass an den Häusern seit ihrer Errichtung kaum nennenswerte substanzverbessernde Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden waren, erreichten die Wohnnebenkosten insbesondere während der Heizperiode eine Größenordnung, die in keinem vernünftigen Verhältnis zu den sonstigen Lebenshaltungskosten der Bewohner stand. Mit dem Capatect-Wärmedämm-Verbundsystem auf der Basis der bewährten Dalmatinerplatte konnte der Energiebedarf aller fünf Mehrgeschossgebäude um mehr als ein Viertel bis nahezu ein Drittel gesenkt werden. Bei den enorm gestiegenen Energiepreisen macht das für jeden Haushalt auf Dauer eine stattliche Ersparnis aus, die noch bemerkenswerter erscheint, wenn man an die Gesamtzahl von 208 Wohnungen denkt.

Putzfassade bis 15 Joule belastbar

Die Dalmatinerplatten wurden auf dem Beton der Außenwände im Punkt-Wulst-Verfahren verklebt und mit Tellerdübeln fixiert. Anschließend wurde das orangefarbene Armierungsgewebe im Carbon-Spachtelbett appliziert, um die Widerstandsfähigkeit des aufzubringenden Silikonharzputzes gegen mechanischen Anprall zu erhöhen. Im unteren Fassadenbereich erfolgte die carbonfaserverstärkte Spachtelung bis ca. 1,80 m über das übliche Sockelmaß hinaus. Punktuelle Druckbelastungen durch Fahrradlenker, Tennis- und Fußbälle oder Hagelkörner können dem Caparol ThermoSan-Silikonharzputz dadurch fast nichts mehr anhaben. "Der Carbon-Spachtel ließ sich gut verarbeiten. Auch die Offenzeit ist in Ordnung", betont Malergeselle Uwe Scheidle, der zusammen mit seinen Kollegen vom Malerbetrieb Dohm & Huly in Dormagen die Dämmplatten mit der praxisgerechten Caparol-Entwicklung armiert hat.

Altbewohner hoch erfreut

Dass in Hackenbroich endlich etwas für den Substanzerhalt der Wohngebäude getan wurde, freut insbesondere diejenigen, die in der Pletschbachstraße seit Jahrzehnten wohnen und im Viertel fest verwurzelt sind. Hierzu gehört Manfred Becker: "In den 40 Jahren, die die Häuser stehen, ist die Fassade nur ein einziges Mal nachgestrichen worden", sagt der Bayer-Pensionär, der sich seit seiner Berentung im Quartier auch als Beirat engagiert hat. Um den Häusern wieder ein liebens- und lebenswertes Antlitz zu geben, hat er als Kommissionsmitglied die Farben für die Neugestaltung der Fassaden mit ausgesucht. Voller Stolz blickt er auf die geschmackvolle Farbgebung, die jedem Gebäudezug einen eigenen Charakter gibt und dennoch die Zugehörigkeit zu einem Ensemble auf den ersten Blick erkennen lässt. "Die Wohnblöcke wurden abwechselnd cognacfarbig, grün beziehungsweise blau gestaltet. Das passt hervorragend zum Pletschbachquartier, was so viel wie plätschernder Bach bedeutet", führt Projektleiter Dietrich Giesen aus.

Gemeinsamkeiten entdecken

Ein Plus an Aufenthaltsqualität soll sich auch im Freien einstellen. Dafür werden die Außenanlagen rund um die Wohnhäuser neu gestaltet. "Dann trifft man sich gleich nochmal so gern auf ein paar nette Worte vor dem Haus. Oder man zieht mit den Nachbarn gemeinsam gegen wucherndes Unkraut zu Felde", berichtet Siegfried Marquardt über positive Erfahrungen mit einem von ihm verwalteten Gebäude. Seine Hoffnung, dass frische Farben und eine schönere Umgebung die Bewohner ermutigen, ihre Häuser und die Außenanlagen von sich aus in Schuss zu halten, könnte sich im "neuen" Pletschbachviertel insofern durchaus erfüllen.

Adressenspiegel

Sanierungsobjekte:
Wohnquartier Pletschbachstraße
41540 Dormagen-Hackenbroich

Verwaltung:
RWV-Wohnungsverwaltung, Inh. Daniel Giesen
Hafenstr. 36
48432 Rheine
Fon 0 59 71/92 55-0
Fax 0 59 71/92 55-40
Mail info@rwv-wohnungsverwaltung.de

Projektleitung:
Dietrich Giesen
Hessenweg 227
48432 Rheine
Fon 0 59 71/1 02 25
Fax 0 59 71/5 36 51
Mail dietrich.giesen@rwv-rheine.de

Verarbeiter:
Dohm & Huly GmbH Malerbetrieb
Thomas Langkamp, Geschäftsführer
Heegerstr. 28 a
42555 Velbert-Langenberg
Fon 0 20 52/81 58 48-0
Fax 0 20 52/81 58 48-9 48
Mail info@dohm-huly.de

WDVS-Anbieter:
Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH
Günter Krämer, Maler und Lackierermeister, Verkaufsberater
Büro: Fichtenstraße 49
42855 Remscheid
Fon 0 21 91/69 65 89
Mobil 01 71/7 64 98 89
Fax 0 21 91/29 33 38
Mail guenter.kraemer@caparol.de

Hersteller von Dämmstoffen, Putzen und Farben für professionelle Maler:
Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG
Roßdörfer Str. 50
64372 Ober-Ramstadt
Fon 0 61 54/71-0 (Zentrale)
Fax 0 61 54/71-13 91
Mail pos@caparol.de (Caparol Planer- und Objektservice)
Mail kundenservicecenter@caparol.de (Caparol KundenServiceCenter)
Web www.caparol.de
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