"Glatt sieht zwar einfach aus, ist es aber nicht. Strukturlose Oberflächen verzeihen keine Fehler, denn je nach Lichteinfall können noch so kleine Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche auffallen und wahrgenommen werden", weiß Rudolf Kolb von der Caparol- Technik. Moderne, großflächige, raumhohe Fensterflächen werfen häufig ein gnadenloses Streiflicht auf die Wandflächen. Unter derart extremen Streiflichtbedingungen lassen sich absolut strukturfreie Oberflächen in der Regel nur mit Spritzapplikation realisieren. Wer jedoch die entscheidenden Voraussetzungen beachtet, kann auch mit einer entsprechenden mittelflorigen Walze einwandfreie Ergebnisse erzielen.
Der Weg zur glatten Oberfläche
Der erste Schritt zur glatten Oberfläche ist immer eine gewissenhafte Untergrundvorbereitung. Für einen ebenen, strukturfreien, glatten Untergrund sorgt eine einheitliche Spachtelung mit AkkordLeichtspachtel und anschließender Verklebung der Oberfläche mit Capaver AkkordVlies Z150 K. Das wasserdampfdurchlässige, unbeschichtete Zellstoff-Polyester-Vlies ist die optimale Basis für glatte Wände, da es eine lange Offenzeit sowie einheitliche Saugfähigkeit für den nachfolgenden Anstrich bietet und sich rationell verarbeiten lässt.
Stimmt der Untergrund, geht es um die Wahl der richtigen Beschichtung und des passenden Werkzeugs. Caparol hat schon vor Jahren auf den Trend zu glatten Oberflächen reagiert und die hochdeckende, stumpfmatte Innenfarbe CapaMaXX entwickelt, die durch ihre optimalen Verarbeitungseigenschaften den besonderen Anforderungen auf glatten Oberflächen gerecht wird. Die emissionsminimierte und lösemittelfreie Farbe zeichnet sich durch eine lange Offenzeit und eine absolut tuchmatte Oberfläche aus. Denn je matter die Farbe, desto weniger werden Rollansätze und Verarbeitungsspuren sichtbar. "Der Auftrag und das Nachlegen erfolgen idealerweise mit einer feinen Mittelflorwalze. Bei großen Flächen bietet es sich an, die erforderliche Farbmenge zunächst mit einer langflorigen Walze aufzubringen und zu verteilen. Ein zweiter Mitarbeiter sollte dann sofort das nasse Material mit einer feinen, mittelflorigen Walze so nachrollen, dass keine Materialüberlappungen sichtbar werden", rät Rudolf Kolb. Und auch Dr. Thomas Brenner, Caparol-Produktmanager Farben und Putze, ist überzeugt: "Mit der Systemlösung aus AkkordLeichtspachtel, Capaver Akkordvlies Z150 K sowie der hochdeckenden, stumpfmatten Innenfarbe CapaMaXX geht der Maler auf Nummer sicher, wenn es um perfekt glatte, strukturarme Wände geht."