"Angesichts der neuen Situation durch die Einführung der Studiengebühren setzen die Studierenden noch mehr auf Eltern, BAföG und Nebenjobs. Eltern verdienen jedoch oft zu wenig, um die Kinder mehr zu unterstützen, aber zuviel, um BAföG zu ermöglichen. Und unter Nebenjobs leidet häufig das Studium", erklärt Rolf Zipf, Vorstand bei Career Concept.
Der Bildungs-Manager sieht die jungen Menschen daher in der Pflicht, sich über andere, bislang wenig genutzte Pfade der Studienfinanzierung zu informieren. So hätten derzeit laut der DSW-Studie noch nicht einmal ein Prozent aller Studenten in Deutschland einen Bildungskredit aufgenommen.
Zipf macht darüber hinaus auf die Möglichkeit aufmerksam, Gelder aus einem Bildungsfonds in Anspruch zu nehmen, die nach dem Studium zurückgezahlt werden müssen, allerdings nur dann, wenn auch tatsächlich eine Beschäftigung zustande kommt, nicht jedoch bei Arbeitslosigkeit. Diese reine Einkommensabhängigkeit der Finanzierung unterscheide die deutschen Bildungsfonds fundamental von Studienkrediten bei Banken. Mit einem Bildungsfonds gibt es also, anders als bei Studienkrediten, keine fixe Schuldenlast und keine fixen Zinsen.
"Die Studiengebühren sind nun einmal da, wir müssen uns damit arrangieren. Es darf aber doch nicht sein, dass die Herkunft eines Menschen über ein erfolgreiches Studium entscheidet. Deshalb lohnt die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zur Finanzierung. Wer sich informiert, studiert schneller, erfolgreicher und sorgenfreier", so Rolf Zipf.
Weitere Informationen zum Thema unter www.bildungsfonds.de und www.career-concept.de.