"Wir haben im Berichtszeitraum in einem teilweise schwierigen Umfeld die Vorteile unserer weltweiten Präsenz und unseres ausgeglichenen Produktportfolios genutzt. ", sagte Ulrich Krauss, der Sprecher des Vorstands der Carl Zeiss Meditec. "Vor allem die Resultate im zweiten Quartal haben dabei das Vertrauen unserer Kunden in unsere Innovationen bestätigt."
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2007/2008 steuerte die strategische Geschäfteinheit "Ophthalmologische Systeme" mit 45,3 (Vj. 51,6) % knapp die Hälfte des Konzernumsatzes der Carl Zeiss Meditec bei. Gegenüber dem Vorjahr (EUR 145,6 Mio.) verringerte sich der Konzernumsatz in dieser Geschäftseinheit vor allem wechselkursbedingt um 6,8 % auf EUR 135,7 Mio. Die Entwicklung wurde neben der Wechselkursentwicklung des US-Dollars und des Yen erheblich durch die momentan schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen im größten regionalen Markt, den USA, beeinflusst. In der strategischen Geschäftseinheit "Chirurgische Ophthalmologie" erzielte die Carl Zeiss Meditec einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 38,0 (Vj. 25,7) Mio. Neben einer erfreulichen Geschäftsentwicklung bei Neuprodukten resultiert die Umsatzsteigerung um 47,8 % unter anderem auch aus der Erstkonsolidierung des Augenchirurgiespezialisten Acri.Tec AG. Der Anteil dieser Geschäftseinheit am Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec belief sich auf 12,7 (Vj. 9,1) %. Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 in der SBU "Neuro-/HNO-Chirurgie" einen Umsatz von EUR 125,7 (Vj. 110,7) Mio. Die strategische Geschäftseinheit "Neuro-/HNO-Chirurgie" erzielte damit einen Anteil von 42,0 (Vj. 39,3) % am Konzernumsatz.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 war erstmals die Region "Europa, Mittlerer Osten und Afrika" ("EMEA") umsatzstärkste Region. Im Vergleich zum Vorjahr (EUR 83,4 Mio.) stieg der Konzernumsatz hier um 21,3 % auf EUR 101,2 Mio. Neben der Erstkonsolidierung der Acri.Tec AG erzielte die Carl Zeiss Meditec wesentliche Umsätze in dieser Region mit innovativen Diagnosegeräten, Operationsmikroskopen und Intraokularlinsen. Der Anteil am Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 29,6 % auf 33,7 %. In der Region "Amerika" mit ihrem Schwerpunkt USA ging der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 % auf EUR 100,5 (Vj. 123,0) Mio. zurück, was in erheblichem Maße auf die Entwicklung des Wechselkurses zwischen US-Dollar und Euro zurückzuführen ist. Zudem führten die nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA zu einer entsprechenden Investitionszurückhaltung. Der Anteil am Konzernumsatz ging gegenüber dem Vorjahr auf 33,6 % zurück (Vj. 43,6 %). Der Konzernumsatz in der Region "Asien/Pazifischer Raum" verbesserte sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr von EUR 57,0 Mio. um 26,0 % auf EUR 71,8 Mio. damit steuerte die Region 24,0 (Vj. 20,2) % zum Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec bei. In Deutschland erzielte die Carl Zeiss Meditec in den ersten sechs Monaten 2007/2008 einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 26,0 (Vj. 18,7) Mio. Der Zuwachs um 39,2 % beruht nicht unerheblich auf der erstmaligen Einbeziehung der Acri.Tec AG in den Konsolidierungskreis der Carl Zeiss Meditec. Der Anteil des Konzernumsatzes erhöhte sich im Regionalmarkt Deutschland auf 8,7% (Vj. 6,6%).
Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft betrug zum 31. März 2008 68,4% (30. September 2007: 69,1%). Auf Grund der Ausschüttung der regulären Dividende, einer Sonderdividende sowie auf Grund der Acri.Tec-Akquisition belief sich der Nettobestand an liquiden Mitteln (Net Cash) zum 31. März 2008 auf EUR 177,4 (30. September 2007: 223,7 )Mio.
Zum 31. März 2008 beschäftigte die Carl Zeiss Meditec AG weltweit 2.115 (Vj. 1.922) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
"Für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 halten wir trotz der anhaltend ungünstigen Wechselkursrelationen an unserer im ersten Quartal 2007/2008 für das Gesamtjahr abgegebenen Prognose fest", sagte Ulrich Krauss, Sprecher des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG. "Wir gehen daher auch auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen und makroökonomischen Rahmendaten weiterhin von einem Konzernumsatz zwischen EUR 600 Mio. und EUR 620 Mio. aus und erwarten eine EBIT-Rendite zwischen 11 und 12 %."