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Carl Zeiss Meditec AG

Carl Zeiss Meditec: Hohes Wachstum in Asien und Europa sorgt für deutliches Umsatzplus im zweiten Quartal 2007/2008; Konzernergebnis steigt um rund 35%

Gesamtumsatz im ersten Halbjahr steigt um 6,1% auf EUR 299,4 (Vj. 282,1) Mio., Asien/Pazifischer Raum + 26,0 %, Europa + 21,3 % - Auftragseingang steigt ggü. Vorjahr um 13,6%

(lifePR) (Jena, )
Der im TecDAX der deutschen Börse notierte Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec AG (ISIN DE0005313704) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 (1. Oktober - 31. März 2008) seinen Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr (EUR 282,1 Mio.) um 6,1 Prozent auf EUR 299,4 Mio. gesteigert. Hohe Umsatzzuwächse in den Regionen "Europa, Mittlerer Osten und Afrika" und "Asien/Pazifischer Raum" überkompensierten die nach wie vor verhaltene Marktentwicklung in den USA, sowie Wechselkurseinflüsse, die aus dem schwachen US-Dollar resultieren. Nach einem verhaltenen Wachstum im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, konnte das Wachstum im zweiten Quartal deutlich erhöht werden und betrug, bezogen auf diesen Zeitraum, 7,8 %. Auf vergleichbarer Basis zum Vorjahr, d. h., unter Berücksichtigung aller Akquisitionen und eines konstanten Wechselkurses ergibt sich für diesen Zeitraum ein like-for-like Umsatzwachstum von 9,5 %. Das EBIT im ersten Halbjahr 2007/2008 erhöhte sich von EUR 33,0 Mio. im Vorjahr leicht um 1,8 % auf EUR 33,6 Mio. Die EBIT-Marge belief sich auf 11,2 % nach 11,7 % im vorangegangenen Jahr. Die EBIT-Marge im zweiten Quartal 2007/2008 betrug 12,1%. Deutlich zugelegt hat das Konzernergebnis nach Minderheiten. Es stieg in den ersten sechs Monaten 2007/2008 auf EUR 24,5 Mio. nach EUR 19,7 Mio. im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie nach Minderheiten verbesserte sich trotz gestiegener Aktienanzahl von EUR 0,27 um 11,1 % auf EUR 0,30.

"Wir haben im Berichtszeitraum in einem teilweise schwierigen Umfeld die Vorteile unserer weltweiten Präsenz und unseres ausgeglichenen Produktportfolios genutzt. ", sagte Ulrich Krauss, der Sprecher des Vorstands der Carl Zeiss Meditec. "Vor allem die Resultate im zweiten Quartal haben dabei das Vertrauen unserer Kunden in unsere Innovationen bestätigt."

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2007/2008 steuerte die strategische Geschäfteinheit "Ophthalmologische Systeme" mit 45,3 (Vj. 51,6) % knapp die Hälfte des Konzernumsatzes der Carl Zeiss Meditec bei. Gegenüber dem Vorjahr (EUR 145,6 Mio.) verringerte sich der Konzernumsatz in dieser Geschäftseinheit vor allem wechselkursbedingt um 6,8 % auf EUR 135,7 Mio. Die Entwicklung wurde neben der Wechselkursentwicklung des US-Dollars und des Yen erheblich durch die momentan schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen im größten regionalen Markt, den USA, beeinflusst. In der strategischen Geschäftseinheit "Chirurgische Ophthalmologie" erzielte die Carl Zeiss Meditec einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 38,0 (Vj. 25,7) Mio. Neben einer erfreulichen Geschäftsentwicklung bei Neuprodukten resultiert die Umsatzsteigerung um 47,8 % unter anderem auch aus der Erstkonsolidierung des Augenchirurgiespezialisten Acri.Tec AG. Der Anteil dieser Geschäftseinheit am Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec belief sich auf 12,7 (Vj. 9,1) %. Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 in der SBU "Neuro-/HNO-Chirurgie" einen Umsatz von EUR 125,7 (Vj. 110,7) Mio. Die strategische Geschäftseinheit "Neuro-/HNO-Chirurgie" erzielte damit einen Anteil von 42,0 (Vj. 39,3) % am Konzernumsatz.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 war erstmals die Region "Europa, Mittlerer Osten und Afrika" ("EMEA") umsatzstärkste Region. Im Vergleich zum Vorjahr (EUR 83,4 Mio.) stieg der Konzernumsatz hier um 21,3 % auf EUR 101,2 Mio. Neben der Erstkonsolidierung der Acri.Tec AG erzielte die Carl Zeiss Meditec wesentliche Umsätze in dieser Region mit innovativen Diagnosegeräten, Operationsmikroskopen und Intraokularlinsen. Der Anteil am Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 29,6 % auf 33,7 %. In der Region "Amerika" mit ihrem Schwerpunkt USA ging der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 % auf EUR 100,5 (Vj. 123,0) Mio. zurück, was in erheblichem Maße auf die Entwicklung des Wechselkurses zwischen US-Dollar und Euro zurückzuführen ist. Zudem führten die nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA zu einer entsprechenden Investitionszurückhaltung. Der Anteil am Konzernumsatz ging gegenüber dem Vorjahr auf 33,6 % zurück (Vj. 43,6 %). Der Konzernumsatz in der Region "Asien/Pazifischer Raum" verbesserte sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr von EUR 57,0 Mio. um 26,0 % auf EUR 71,8 Mio. damit steuerte die Region 24,0 (Vj. 20,2) % zum Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec bei. In Deutschland erzielte die Carl Zeiss Meditec in den ersten sechs Monaten 2007/2008 einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 26,0 (Vj. 18,7) Mio. Der Zuwachs um 39,2 % beruht nicht unerheblich auf der erstmaligen Einbeziehung der Acri.Tec AG in den Konsolidierungskreis der Carl Zeiss Meditec. Der Anteil des Konzernumsatzes erhöhte sich im Regionalmarkt Deutschland auf 8,7% (Vj. 6,6%).

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft betrug zum 31. März 2008 68,4% (30. September 2007: 69,1%). Auf Grund der Ausschüttung der regulären Dividende, einer Sonderdividende sowie auf Grund der Acri.Tec-Akquisition belief sich der Nettobestand an liquiden Mitteln (Net Cash) zum 31. März 2008 auf EUR 177,4 (30. September 2007: 223,7 )Mio.

Zum 31. März 2008 beschäftigte die Carl Zeiss Meditec AG weltweit 2.115 (Vj. 1.922) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

"Für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 halten wir trotz der anhaltend ungünstigen Wechselkursrelationen an unserer im ersten Quartal 2007/2008 für das Gesamtjahr abgegebenen Prognose fest", sagte Ulrich Krauss, Sprecher des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG. "Wir gehen daher auch auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen und makroökonomischen Rahmendaten weiterhin von einem Konzernumsatz zwischen EUR 600 Mio. und EUR 620 Mio. aus und erwarten eine EBIT-Rendite zwischen 11 und 12 %."

Carl Zeiss Meditec AG

Die Carl Zeiss Meditec AG (ISIN: DE0005313704) ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen. Diese Marktposition gründet sich auf über 160 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der optischen Innovation.

Das Unternehmen hat zwei Hauptgeschäftsbereiche. In der Augenheilkunde bietet die Carl Zeiss Meditec integrierte Lösungen für die vier Hauptkrankheitsbilder Fehlsichtigkeit (Refraktion), Grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom) und Netzhauterkrankungen (Retina-Erkrankungen). Die Systemlösungen des Unternehmens kommen dabei während des gesamten Krankheitsverlaufs von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge zum Einsatz. Seit jeher setzt die Carl Zeiss Meditec technologisches Know-how in Produktinnovationen um. Von Basissystemen wie Spaltlampen oder Funduskameras reichen diese bis zu Standard setzenden Diagnose-Systemen wie dem Humphrey® Field Analyzer, dem Cirrus HD-OCT(TM) oder dem IOLMaster®, den Operationsmikroskopen und den innovativen Behandlungssystemen im Bereich der refraktiven Laserchirurgie. Komplettiert wird das Produktportfolio in der Augenchirurgie durch Intraokularlinsen und Verbrauchsmaterialien.

Im Bereich der Neuro- und HNO-Chirurgie ist die Carl Zeiss Meditec der weltweit führende Anbieter von Operationsmikroskopen und mikrochirurgischen Visualisierungslösungen für ein sehr breites Anwendungsgebiet, etwa die Tumor- und Gefäßchirurgie im Bereich des Kopfes oder die Wirbelsäulenchirurgie. Jüngstes Beispiel für die innovative Leistungsfähigkeit auf dem Gebiet der Mikrochirurgie ist das Visualisierungssystem OPMI Pentero®, das eine effiziente und ergonomische Behandlung des Patienten ermöglicht. Die Carl Zeiss Meditec will ihr Produktspektrum auf diesem Gebiet systematisch erweitern und sich so zu einem Lösungsanbieter für Behandlungen in der Neuro- und HNO-Chirurgie entwickeln.

Abgerundet wird das Medizintechnik-Portfolio der Carl Zeiss Meditec durch Visualisierungssysteme für niedergelassene Ärzte und viel versprechende Zukunftstechnologien wie die intraoperative Strahlentherapie, mit der beispielsweise Brust- und Hirnkrebserkrankungen bereits während der Operation gezielt behandelt werden können.

Durch eine alternde Weltbevölkerung, neuartige Behandlungsmethoden sowie steigende Erwartungen der Ärzte und Patienten wird in der Medizintechnik ein nachhaltiges Marktwachstum erwartet. Die Carl Zeiss Meditec ist für die künftigen Entwicklungen im Gesundheitssektor optimal positioniert. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf die drei Herausforderungen mit besonders großen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen: Den Verlust der Mobilität, der Sehkraft und der kognitiven Fähigkeiten. Ziel ist es, Technologien und applikationsorientierte Lösungen anzubieten, die es den Ärzten ermöglichen, die Lebensqualität ihrer Patienten und gleichzeitig die Effizienz von Diagnose und Behandlung weiter zu verbessern.

Die Carl Zeiss Meditec AG hat ihren Hauptsitz in Jena, Deutschland, und Tochtergesellschaften in Deutschland (Carl Zeiss Surgical GmbH, Carl Zeiss Meditec Vertriebsgesellschaft mbH, Acri.Tec GmbH und Carl Zeiss Medical Software GmbH), den USA (Carl Zeiss Meditec, Inc., Dublin), in Japan (Carl Zeiss Meditec Co., Ltd., Tokio), in Spanien (Carl Zeiss Meditec Iberia S.A., Madrid) und in Frankreich (Carl Zeiss Meditec S.A.S, La Rochelle und Carl Zeiss Meditec France SAS, Le Pecq).

35 Prozent der Carl Zeiss Meditec-Anteile befinden sich im Streubesitz. Die übrigen 65 Prozent werden von Carl Zeiss gehalten, einer weltweit führenden internationalen Unternehmensgruppe der optischen und optoelektronischen Industrie.

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