Das Ergebnis variierte dabei von Region zu Region. Die größten Zuwächse kamen aus Lateinamerika (+48,1 Prozent) und der Region Asien/Pazifik (+43,5 Prozent). In Nordamerika stieg der vermittelte Umsatz um 18,2 Prozent, während die Region EMEA (Europa, der Nahe Osten und Afrika) auf ein geringeres Wachstum kam (+7,7 Prozent), was die langsamere wirtschaftliche Erholung dieser Region spiegelt.
CWT erzielte zudem ein Neugeschäft von 781 Millionen US-Dollar (602 Millionen Euro; ohne Verlängerungen bestehender Verträge). Die Kundenbindungsquote blieb unverändert stark bei 96 Prozent.
"Die Unternehmen reisen wieder, aber wenn wir die Zahlen für die ersten sechs Monate dieses Jahres mit denen der ersten Hälfte 2008 vergleichen, dann hat das Geschäft noch nicht das Volumen erreicht, das es vor der Rezession hatte", sagt Douglas Anderson, President und Chief Executive Officer von CWT. "Dennoch sehen wir ganz klar, dass den Unternehmen die Bedeutung von Geschäftsreisen, Meetings und Events für das Erreichen ihrer Unternehmensziele bekannt ist. Die Geschäftsstrategie unserer Kunden unterstützend engagiert sich CWT mehr denn je für effiziente und innovative Lösungen."
Auch im Geschäftsbereich Meetings und Events registrierte CWT in der ersten Hälfte 2010 Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs. In Europa beispielsweise halten Kunden 30 Prozent ihrer Tagungen außerhalb ihres Heimatlandes ab, verglichen zu 20 Prozent im Jahr zuvor. Zu den beliebtesten Destinationen zählen dabei Barcelona, Madrid, Nizza, Paris und Rom. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Teilnehmer und Tag liegen jetzt bei 175 Euro - im Vergleich zu 150 Euro im vorigen Jahr. Der Anteil der Stornierungen sank von 15 auf zehn Prozent.
Laut Douglas Anderson suchen Kunden weltweit zunehmend nach "Einsparungen kombiniert mit nachhaltig positiver Wirkung". Daher verfolgen sie nicht nur für ihre Geschäftsreisen eine strategischere Herangehensweise, sondern auch für ihre Meetingund Eventausgaben. Das umfasst die Einführung eigener Richtlinien, die Konsolidierung interner Teams und der Leistungsträger, ein optimiertes Reporting sowie effektivere Prozesse und Technologien. "Die Unternehmen stellen fest, dass Meetings und Events für eine positive Geschäftsentwicklung unerlässlich sind. Deshalb wollen sie auch in diesem Bereich einen größtmöglichen Return on Investment erzielen, indem sie gleichzeitig Einsparungen, Zufriedenheit und Effektivität in diesem Bereich vorantreiben", sagt Anderson.