Insgesamt 17 Kandidatinnen zwischen 19 und 28 Jahren nahmen am Finale teil. Die in Deutschland lebenden Chinesinnen sind Studentinnen oder haben kürzlich ihr Studium in Deutschland abgeschlossen. Wie zum Beispiel die 26-jährige Bochumerin Shenjun Liu. Sie lebt seit sieben Jahren in Deutschland und arbeitet nach ihrem Studium der Medienwissenschaften als freie Redakteurin beim WDR. Ihr Studium hat sie mit einem Nebenjob im Casino Hohensyburg finanziert – noch heute teilt sie hier gelegentlich als Black-Jack-Dealerin die Karten aus.
Die siebenköpfige Jury – darunter Dr. Wen-Guang Shao (Direktor des chinesischen Fernsehsenders Phönix TV), Hannelore Staps (stellvertretende Bürgermeisterin) und Dieter Lennartz (Casino Hohensyburg) – hatte wahrlich keine leichte Aufgabe: Hier galt es, Anmut und Schönheit ebenso wie die Schlagfertigkeit der Kandidatinnen im Gespräch mit den Moderatoren zu bewerten.
Am Ende hatten Juemin Zhu aus Karlsruhe und Peggy aus Stuttgart als Siegerin und Zweitplatzierte die Nase vorn. Die Studentinnen dürfen sich nicht nur über Geldpreise in Höhe von 1.500 und 800 Euro freuen, sondern auch in der europaweiten Ausscheidung „Miss China Europe“ in Lissabon im August teilnehmen. Wenn sie mit etwas Glück auch dort vorne landen, ist ihnen das Ticket nach Hongkong zur Wahl von „Miss Chinese Cosmos“ sicher.
„Eine rundum gelungene Veranstaltung. Ich freue mich über die fantastische Resonanz bei unseren deutschen und chinesischen Gästen“, strahlte Heitao Xiu, Herausgeber der Chinesischen Handelszeitung. Die Misswahl stelle eine einmalige Gelegenheit für deutsche Firmen dar, sich in der chinesischen Zielgruppe zu platzieren. „Genau deshalb engagieren wir uns“, stimmt Dieter Lennartz zu. „Dank schöner Events wie der Misswahl oder unserem großen Chinesischen Neujahrsfest ist das Casino Hohensyburg bei den chinesischen Mitbürgern äußerst populär. Spiel, Spannung und Unterhaltung kennt keine Sprachbarrieren!“.
Die Vorstellung der Kandidatinnen hatte am Vortag der Misswahl im Casino Hohensyburg stattgefunden. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir dort auch die nächste Misswahl durchführen“, überlegt Xiu. „Das Ambiente ist großartig.“