André Pohl, Geschäftsleiter von HPM, und Xuwei Bing, Geschäftsleiter Beijing Cheari Ltd., haben die Leitung des noch jungen Unternehmens übernommen. "Unsere chinesischen Partner erwarten von C&ERP eine Führung durch den europäischen Dschungel des Umweltrechts", sagte Pohl. "Wir stellen immer wieder fest, dass chinesische Unternehmen mit großem Interesse die europäischen Entwicklungen beobachten. Viele Entwicklungen sind aber für unsere asiatischen Partner aus der Entfernung betrachtet noch unverständlich." Die komplexe Ausgestaltung der EU-Richtlinien WEEE 1) und RoHS 2) sowie die neue REACH 3)-Verordnung würde den Importeuren Kopfzerbrechen bereiten. Viele Fragen würden sich von europäischen Herstellern beim Export der Geräte nach China bezüglich der China-RoHS ergeben. Hier sei kompetenter Rat gefragt. C&ERP versteht sich deshalb als Brückenkopf für europäische und asiatische Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten. Das Unternehmen verfügt derzeit über Büros in Deutschland und China und beschäftigt Mitarbeiter, die in mehreren europäischen Landessprachen als auch in Chinesisch beraten können. Die Sprachkompetenz verbunden mit breiter Fachkompetenz und Marktkenntnissen sei Voraussetzung für das Angebot der komplexen Beratungsdienstleistungen.
Das noch junge Unternehmen C&ERP hat bereits regen Kontakt mit großen chinesischen Herstellern (z.B. Haier, Hisense oder Midea Ltd.) und erhofft sich vom Messeauftritt in Köln weiteren wichtigen Zuspruch. C&ERP ist auf der Messe in Köln in Halle 11.2 am Stand H-033 zu finden.
1) Directive 2002/96/EG Waste Electrical and Electronic Equipment
2) Directive 2002/95/EG Restriction of the Use of Hazardous Substances
3) Registration, Evaluation and Authorization of Chemicals