Die AQSIQ-Registrierung für den Fernostexport von verschiedenen Sekundärrohstoffen nach China ist seit Sommer 2005 zusätzlich zu anderen Auflagen notwendig. Für das Erlangen dieser Registrierung müssen umfangreiche Dokumente und Unterlagen in Englisch und Chinesisch bei den chinesischen Behörden eingereicht werden. Nach China können heute nur noch Sekundärrohstoffe über diejenigen Unternehmen exportiert werden, die über die entsprechende AQSIQ-Lizenz in Europa verfügen. Auch die chinesische Abnehmerseite muss gemäß AQSIQ registriert und lizenziert sein. "Dies zeigt die hohe Bedeutung, die dieses Zertifikat für unsere Unternehmen hat", sagte André Pohl, Geschäftsleiter von C&ERP und HPM. "Die chinesische Behörde hat Tausende von Bewerbungen geprüft und nur 292 haben seit 2004 das Zertifikat für den Export erhalten." Das Gemeinschaftsunternehmen C&ERP, das erst Ende 2006 gegründet wurde, könne damit weiter an Fahrt aufnehmen.
Nach Aussage von Pohl sei geplant, vor allem Sekundärkunststoffe aus verwerteten Elektroaltgeräten nach China zu exportieren. "Unser Joint Venture steht für anspruchsvolle Leistung und ist überzeugt, dass mit dieser Zertifizierung unter den Unternehmen ein deutlicher Qualitätssprung stattfindet", sagte Pohl abschließend.