„Ursprünglich haben in Österreich die Alps-Turniere nur in den östlichen Bundesländern stattgefunden. Mit der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr hat der Celtic Golf Course Schärding aber das Tor in Richtung Westen weit aufgestoßen“, erwartet sich Franz Wittmann, Präsident des rot-weiß-roten Golfverbands, in Zukunft kräftige Impulse für den Jugendbereich.
Österreichs Profigolfer kommen mit besten Referenzen ins schöne Innviertel. Zuletzt eroberten sie bei den „Open de Neuchatel“ in der Schweiz drei Top-5-Platzierungen. Clemens Prader (-5) wurde Dritter, Roland Steiner und Florian Prägant (je -4) teilten sich mit dem Franzosen Thomas Fournier und dem Engländer Craig Farrelly Rang 5. In der aktuellen Order of Merit nimmt Roland Steiner den 2. Platz ein, knapp hinter Leader Phil Rowe (England).
Der gastgebende Club, der CGC Schärding, wird heuer mit drei Akteuren vertreten sein – und zwar mit den beiden Pros Phil Tate und Mike Watts sowie mit Amateur Mohamed Adjan, der sich mit konstant guten Turnierleistungen und einem Hole-in-one eine „Wild card“ erspielt hat.
Kleiner Rückblick auf 2006: Bei der ersten „Schärding Baroque Open“ im August vergangenen Jahres gab es durch Fabien Marty (-7), Michael Lorenzo-Vera (-5) und Charles Dubois (-4) einen französischen Dreifachsieg. Die besten Österreicher: Claude Grenier (-4) wurden „geteilter“ Dritter und Amateur Bernd Wiesberger (-3) Fünfter.
Die Alps-Tour wurde 2001 gegründet und umfasst jährlich rund 20 Veranstaltungen in Italien, Frankreich, Marokko, der Schweiz und Österreich. Die Turniere, die vorwiegend von den besten Nachwuchsgolfern Europas bestritten werden, gelten als Sprungbrett für höhere Aufgaben. Zahlreiche junge Professionals haben auf diesem Weg bereits den Aufstieg in die Eliteklasse geschafft, wie etwa der talentierte Portugiese Felipe Lima.