Fototipps für Strandurlauber
Feinpudriger, weißer Sand und kristallklares Meerwasser sind der Inbegriff eines jeden Strandurlaubs. Für Kamera und Technik bergen Sandkörner, Salz und Sonnencreme jedoch echtes Gefahrenpotenzial. Zerkratzte Displays und Fettabdrücke auf der Linse sind häufig die Folge. Darum rät CEWE Fotograf Robert Geipel dazu, die Kamera - sofern sie nicht benutzt wird - in einer schützenden Tasche aufzubewahren. Dort sollte der Fotoapparat aber keineswegs den gesamten Urlaub verbringen, denn Strand und Meer bieten zahlreiche Motive, um aktiv und kreativ zu fotografieren. Die heutigen Digitalkameras sind zumeist mit Automatikprogrammen ausgerüstet, die am Strand durchaus angewendet werden können, z. B. das Sport-Programm für die Partie Beach-Volleyball oder das Portrait-Programm für formatfüllende Kinder- und Familienfotos.
Wenn die Sonne scheint, kann bei hartem Sonnenlicht in südlichen Breitengraden mit eingebautem Blitz gearbeitet werden, insbesondere bei Porträts. Bei Strand- und Meereslandschaften sowie bei sportlichen Aktivitäten empfiehlt der Fotoexperte, keinen Blitz zu verwenden. Denn dafür sind die Blitze zu schwach und verbrauchen zu viel Strom. Das hat häufig einen leeren Akku zur Folge. Wenn im Wasser oder Sand getobt wird, erzeugen Serien - sogenannte Reihenaufnahmen - lebendige Bildergebnisse. Um die Spiegelungen auf dem Wasser zu minimieren, kann ein Polfilter verwendet werden.
Fototipps für Wanderurlauber
Ob Karpaten, Alpen oder Pyrenäen - Berge bieten viel Potenzial für beeindruckende Landschaftsbilder. Mit Weitwinkelobjektiv und einem Polfilter bringen Urlaubsfotografen den Himmel zum Strahlen, denn das Blau wird so intensiviert. Zudem stellt Robert Geipel im Wanderurlaub den Weißabgleich auf Automatik, da in den Bergen durch erhöhtes UV-Licht die Aufnahmen sehr kalt wirken. Bei besonders klarer Sicht kann auch mit der Tele-Einstellung gearbeitet werden. Es lohnt sich außerdem, schöne Ausschnitte, wie das Dorf am Hang, heranzuzoomen und Partien aus dem Bergpanorama mit der Tele-Einstellung zu fotografieren.
Fototipps für Aktivurlauber
Für Rundreisen und Entdeckertouren empfiehlt der Fotoexperte eine gute Kompaktkamera, da bei Wanderungen leichtes Gepäck das A und O ist. Wer ein Fototagebuch von der Reise anlegen möchte, kann sich bereits im Vorfeld Gedanken über geeignete Motive machen. So ist es ratsam, die Namen der besuchten Orte auf den Ortschildern oder Wappen zu fotografieren. Wer trotzdem eine Spiegelreflexkamera mit auf die Reise nehmen will, ist mit einem Zoomobjektiv gut beraten. Das schont Kraft und Nerven, denn so müssen Objektive nicht gewechselt werden und das Gepäck ist deutlich leichter. Zusätzlich kann bei diesen Objektiven gut mit Filtern (Polfilter, UV-Filter etc.) gearbeitet werden und es kommt weniger Staub in das Innere der Kamera, weil keine Linsen gewechselt werden müssen. Bei Kompaktkameras hat man dieses Problem nicht. Es ist jedoch empfehlenswert, beim Kauf einer solchen Kamera auf ein hochwertiges Objektiv zu achten - vom Weitwinkel bis zum guten Teleobjektiv. Leider ist bei hellem Sonnenlicht das Display von Kompaktkameras schlecht erkennbar. Hier hilft ein kleiner Lichtschacht, der im Fachhandel erhältlich ist.
Mehr Informationen unter www.cewe-fotobuch.de und www.cewe.de