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Detlev Baumanns

Der Siegeszug der vier "Muskatiere"

Weingut Wissing: Muskateller-Pionier am Jakobsweg

(lifePR) (Köln, )
So wie Alexandre Dumas' berühmte Musketiere D'Artagnan, Athos, Porthos und Aramis einst nicht zu bremsen waren, so setzen derzeit vier aromatische Muskateller-Arten ihren unaufhaltsamen Siegeszug bei Weinkennern und -genießern fort: Im Gefolge des Gelben und des Roten Muskatellers erfreuen sich der Goldene und der Rosenmuskateller auch bei uns ständig wachsender Beliebtheit.

Muskateller - eine der ältesten Kulturreben der Menschheit

Als eine der ältesten Kulturreben überhaupt heimst der Muskateller - anders als seine berittenen Namensverwandten - alle Erfolge seit jeher ganz ohne Hauen und Stechen ein. Schon vor vielen Jahrhunderten war die begehrte Rebsorte von Kleinasien in das östliche Mittelmeergebiet gelangt, wo die Römer den griechischen "Passum" als besonders edlen Wein zu schätzen wussten. Später kamen dann die Mitteleuropäer ebenfalls in den Genuss dieser auch "griechischer Wein" oder "Zypernwein" genannten Spezialität. Schon Kaiser Barbarossa und Karl der Große waren von ihr begeistert, und selbst im Nibelungenlied wird sie besungen. Dabei hat der Muskateller unsere Breiten einstmals wahrscheinlich höchst pro- saisch erreicht - im Gepäck heimkehrender Kreuzfahrer und Pilger.

Einmalig in Deutschland: vier Muskateller-Arten

So ist es keineswegs verwunderlich, dass Deutschlands erstes und einziges Weingut, das mit gleich vier Vertretern dieser traditionsreichen Rebsorte auf-warten kann, unmittelbar an einem Pilgerweg liegt. Im Muskatellerdorf Gleiszellen am pfälzischen Jakobsweg hat sich die Winzerfamilie Wissing seit Generationen der Pflege dieses ganz besonderen Weines verschrieben. Wie geschaffen dafür sind die hier vorkommenden schweren, kalkhaltigen Böden in sanften Talmulden, die vom Pfälzerwald fürsorglich gegen den kalten Westwind in Schutz genommen werden. Als einzigen deutschen Weinbauern ist es den Wissings gelungen, auf zwei Hektar Anbaufläche gleichzeitig den Gelben und den Roten Muskateller sowie den Goldenen und den Rosenmuskateller anzusiedeln und zu kultivieren.

Vielschichte Aromen bitten zum Tanz

Obwohl die verschiedenen Muskateller-Rebsorten wie die Musketiere ("Einer für alle - alle für einen!") untrennbar miteinander verbunden sind, unterscheiden sie sich wie diese durch ihre unverwechselbaren Charaktere. Alle vier sind vollmundige, leichte Weißweine von angenehmer Süße, die nach Muskat und darüber hinaus auch ein wenig nach Lavendel und Rosen duften. In einem tulpenförmigen Weinglas sanft geschwenkt, entfalten sich ihre herrlichen Duftstoffe am intensivsten. Auch auf der Zunge bitten vielschichtige Aromen zum Tanz - im Vordergrund steht dabei immer das typisch intensive, aber niemals aufdringliche Muskatbouquet. Die idealen Tropfen für Liebhaber aromatisch-würziger Weine eignen sich vorzüglich als Begleiter feiner Gerichte von Kalb und Schwein. Auch mit Geflügel, Pasteten und asiatischen Gerichten harmonieren sie vortrefflich.

Zehn Prozent des Gelber Muskateller-Anbaus in Deutschland

Der exklusive gelbe Muskateller wird in den deutschen Weinbaugebieten gerade einmal auf 100 Hektar kultiviert - ein Zehntel davon allein in Gleiszellen. Der

Gelbe Muskateller Prädikatswein von Wissing leuchtet in hellem Strohgelb und empfiehlt sich als fruchtiger Aperitif genauso wie als charaktervoller Begleiter zu sommerlichen Gerichten. Die leichte und weiche Weinspezialität kombiniert im Aroma die Geschmackssensationen frischer Pfirsiche und reifer Litschis mit diskreten Anklängen von Honigmelonen und Mangos. Gut ausbalanciert mit einer delikaten Würze, ist er erfrischend und trocken im Abgang.

Deutscher Rosenmuskateller - eine köstliche Rarität

Eine Pionierleistung ist dem Weingut Wissing mit dem exklusiven Anbau des Rosenmuskatellers in Deutschland gelungen. Mit viel Liebe und Engagement konnte die Winzerfamilie diese aus Italien und Südtirol bekannte Spezialität erfolgreich in unseren Breiten etablieren. Der 2008 Rosenmuskateller Auslese Rosé, ein Qualitätswein mit Prädikat, begeistert durch sein sehr feines, zartes Aroma. Leuchtend in hellem Rubinrot, krönt diese Liebhaber-Rebsorte ihr feines Muskat-Bouquet mit dem betörenden Duft zarter Rosenblätter. Raffinierte An-klänge von Zimt und Nelken bezaubern den Gaumen im Zusammenspiel mit Spuren von Vanille und reifen Feigen. Die feine Süße und eine angenehme, fruchtige Säure feiern in dieser besonderen Weinspezialität eine harmonische Hochzeit, bei der man gerne zu Gast ist.

Ein Weißwein: der Rote Muskateller

Anders als sein Name es vielleicht vermuten lassen könnte, zählt auch der Rote Muskateller zu den Weißweinen. Der trocken ausgebaute 2009 Roter Muskateller von Wissing besticht durch sein herrliches, fruchtig-blumiges Bouquet. Das leicht nussige Aroma findet seine kongeniale Ergänzung in aufregenden Anklängen von Aprikosen und schwarzen Johannisbeeren sowie in einer dezent floralen Note. Zum Abgang hin überzeugt das diskrete Frucht-/Säure-Wechselspiel dieses sich auch vorzüglich als Aperitif eignenden Qualitätsweins

Goldgelbe Farbe: der Goldmuskateller

Der goldene Muskateller zeichnet sich durch seine markante goldgelbe Farbe und einen angenehmen, aromatischen Duft aus. Der 2009 Goldmuskateller von Wissing nimmt mit seinem charakteristischen Muskatton und einer intensiver Blume für sich ein. Würzig im Bouquet, fasziniert der Goldene durch sein ungewöhnliches Aromenspiel: Kräftige Pfirsich- und Mandarinen-Anklänge sowie eine dezente mineralische Note gehen bei ihm eine elegante und gleichzeitig spritzige Verbindung ein. Das ausgewogene Süße-/Säure-Spiel rundet den komplexen und vollen Eindruck dieses Qualitätsweins angenehm ab.

Der Beau unter den Rebsorten

Ob all dieser Vorzüge wird der Muskateller seinen Siegeszug auch in Zukunft fortsetzen - ganz ohne Dramen, Degen und Duelle. Wer allerdings die vier Varianten dieser Rebsorte im Weinberg der Wissings bewundert, entdeckt vielleicht dennoch eine Parallele zu D'Artagnans Spießgesellen: Wie Dumas' fesche Ritter gilt der Muskateller als ein wahrer "Beau" seiner Art: Kräftig von goldbraunem Holz, beeindruckt er mit großen, spitz ausgezackten Blättern. Tief eingebuchtet und fünflappig, geben diese die Blaupause ab für das Bild vom idealen Weinblatt schlechthin. Bei Eurer Ehre, Musketiere: Saht je Ihr eine schönere Rebe?
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